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"War und ist konkurrenzfähig"

Nach Werner-Aus: Fritz verteidigt Transfer-Politik und Kader

Clemens Fritz hat über die aktuelle Lage beim SV Werder Bremen gesprochen
Clemens Fritz hat über die aktuelle Lage beim SV Werder Bremen gesprochen
Foto: © IMAGO/Michael Taeger
27. Mai 2025, 14:29
sport.de
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Ole Werner wollte bei Werder Bremen nicht verlängern, wohl auch weil er mit dem schleppenden Kader-Umbau nicht zufrieden war, mittlerweile haben sich die Grün-Weißen vom Trainer getrennt. Nun hat sich Sportchef Clemens Fritz zu den aktuellen Entwicklungen geäußert und die Kader-Politik verteidigt.

Nach einer insgesamt guten Saison und durchaus hoffnungsvollen Aussichten für 2025/26 rumpelte es bei Werder Bremen am Wochenende und zu Beginn der Woche kräftig: Denn unerwartet musste Ole Werner seinen Hut nehmen, nachdem zuvor mitgeteilt wurde, dass der Coach seinen im Sommer 2026 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte - dem Vernehmen nach, weil ihm nicht gefiel, dass die Grün-Weißen nicht bereit waren, die Mannschaft für den nächsten größeren Schritt zu rüsten.

Doch so unerwartet war das Werner-Aus wohl nicht, jedenfalls nicht für Clemens Fritz. "Es ist jetzt nicht so, dass uns das völlig überraschend getroffen hat. Wir haben viele Gespräche mit ihm geführt und man konnte in den letzten Wochen ja auch etwas zwischen den Zeilen lesen", gab der Werder-Sportchef nun im "kicker" preis und fügte an: "Deshalb mussten wir schon damit rechnen - und waren auf alle Eventualitäten vorbereitet."

Über vertragliche Details der von Klub-Seite aus anvisierten Verlängerung sei am Ende gar nicht mehr gesprochen worden, so Fritz weiter. 

Immer wieder hatte Werner in den letzten Monaten Veränderungen angemahnt, wollte den Kader verstärkt sehen, um das Europa-Ziel anzugehen. Die Verantwortlichen jedoch waren bzw. sind mit dem Status Quo zufrieden.

"Wir haben uns in den letzten Jahren nicht nur stabilisiert, sondern auch weiterentwickelt - auch bezüglich des Kaders, der konkurrenzfähig war und der konkurrenzfähig ist", betonte Fritz. "Gerade in den letzten zwei Jahren haben wir uns in der Breite noch mal besser aufgestellt - wir hatten Alternativen, die wir von der Bank bringen konnten, was früher vielleicht ein Stück weit anders war", führte der Werder-Boss aus.

Werder Bremen hofft auf den Nachwuchs

Die Hoffnungen von Fritz und Co. liegen auf der Jugend. "Wir haben ein gutes Gerüst in der Mannschaft und viele junge Talente in unserer U 19, die wirklich eine hervorragende Saison gespielt hat. Und die wollen wir in den nächsten Monaten weiterentwickeln", gab Fritz die Richtung vor.

Werner hingegen dürfte auch externe und sofortige Verstärkungen gefordert haben. Doch möglicherweise fehlte dafür das Geld.

"Natürlich haben wir wirtschaftliche Themen und können nur so viel ausgeben, wie wir zur Verfügung haben. Letzten Sommer hatten wir kaum Transfereinnahmen - das können wir nicht jedes Jahr so aufrechterhalten. Dann ist es wichtig, gute Lösungen zu finden, unsere jungen Spieler zu berücksichtigen - und das auch als Möglichkeit zu sehen, die Mannschaft weiterzuentwickeln", gab der Sportchef auch indirekt einen kleinen Seitenhieb in Richtung des geschassten Coaches ab.

Wer auf Werner folgt, ist noch offen. Als Hauptkandidat wird derzeit Horst Steffen von der SV Elversberg gehandelt. Dieser kann gut mit jungen Talenten.

Fritz: "Wir haben für uns zwei Kandidaten festgelegt." Ob Steffen dazu zählt, sagte der Werder-Boss nicht.

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