Die Pittsburgh Steelers stehen noch immer ohne arrivierten Quarterback da. Weil sich Aaron Rodgers weiterhin Zeit lässt, haben die Steelers mittlerweile offenbar einen Plan B, der einen weiteren NFL-Veteranen beinhaltet.
Am Dienstag starten bei den Pittsburgh Steelers die OTAs, die Organized Team Activities. Damit beginnt langsam aber sicher die intensive Vorbereitung auf die neue NFL-Saison. Beim Trainingsstart wird allerdings der neue Starting Quarterback noch nicht mit dabei sein.
Dieser soll - und das ist längst kein Geheimnis mehr - Aaron Rodgers werden. Der lässt die Steelers allerdings nach wie vor zappeln. Und auch wenn man in der Steel City nicht müde wird zu betonen, dass es keine Deadline gibt und man weiterhin entspannt sei, haben die Steelers offenbar einen Plan B in der Hinterhand.
Wie "ESPN"-Reporter Jeremy Fowler berichtet, handelt es sich dabei um Kirk Cousins. Dieser steht aktuell allerdings noch bei den Atlanta Falcons in Lohn und Brot, wird dort aber nur die Backup-Rolle hinter Michael Penix bekleiden.
Und hier liegt der Hund begraben, denn die Falcons haben ganz offenbar kein Problem damit, Cousins zur Not auf die Bank zu setzen. Denn die Falcons schulden ihm so oder so noch 37,5 Mio. Dollar an Garantien für die kommende Saison.
"Jemand muss dafür aufkommen, sei es Atlanta oder jemand anderes. Um einen Trade zu ermöglichen, müsste Atlanta also ein Team finden, das einen Teil dieses Geldes ausgleicht, seien es 4 Millionen Dollar, 20 Millionen Dollar oder was auch immer, aber man hat in der Liga das Gefühl, dass Atlanta nicht bereit ist, in dieser Sache nachzugeben. Sie haben kein großes Interesse daran gezeigt, Cousins zu verkaufen und es wäre ein hoher Preis nötig, um ein anderes Team dazu zu überreden", ordnet Fowler die Situation ein.
Schon in den vergangenen Monaten wurde spekuliert, dass die Falcons fordern, dass ein aufnehmendes Team 20 Millionen übernehmen soll. Einen Abnehmer fanden sie mit dieser Forderung bisher nicht.
NFL: Steelers zeigen Interesse
Die Steelers sind die einzige realistische Option, dass ein solcher Deal zustande kommen könnte, so viel ist klar. Pittsburgh zeigte schon zu Beginn der Offseason Interesse an Cousins und sollte Rodgers sich noch mehr Zeit lassen oder gar absagen, würde dieses Interesse sicherlich schnell wachsen.
Laut "Bleacher Report" könnten sich die Steelers schon jetzt vorstellen, Cousins zu holen, sollten die Falcons einlenken und sich damit begnügen, dass die Steelers rund 12-13 Millionen Dollar von Cousins' Deal übernehmen.
Sollte dies der Fall sein, hieße das womöglich, dass Aaron Rodgers nicht mehr ewig Zeit hat, eine Entscheidung zu treffen.




































