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Die Rückkehr zu Real: Alonsos königlicher Auftrag

Xabi Alonso wird Trainer bei Real Madrid
Xabi Alonso wird Trainer bei Real Madrid
Foto: © Marius Becker, dpa
25. Mai 2025, 14:22

Nicht einmal 24 Stunden nach dem emotionalen Tränenabschied von Carlo Ancelotti aus dem legendären Estadio Santiago Bernabéu verkündet Real Madrid die lange erwartete Nachricht: Xabi Alonso kehrt zurück zu den Königlichen. Diesmal als Trainer, diesmal als Nachfolger des hochdekorierten Italieners, unter dem er zu aktiven Zeiten sogar bei Real gespielt hatte. "Xabi Alonso ist eine der größten Legenden von Real Madrid und des Weltfußballs", priesen die Madrilenen ihren berühmten Ex-Profi. 

Vorgestellt wird Alonso an diesem Montag um 12.30 Uhr in der Ciudad Real Madrid. Vorher werde Präsident Florentino Pérez den ehemaligen Trainer von Bayer Leverkusen zum offiziellen Akt des Vertragsabschlusses empfangen, hieß es. 

Sein Arbeitspapier wird bereits vom kommenden Sonntag, sprich 1. Juni an gültig sein. Der Grund ist einfach: Der 43-Jährige wird die Mannschaft um Superstars wie Ex-Weltmeister Kylian Mbappé oder Deutschlands Nationalspieler Antonio Rüdiger bereits bei der Club-Weltmeisterschaft betreuen.

Das Turnier mit 32 Vereinen findet von 14. Juni bis 13. Juli in den USA statt - und ist direkt die erste Titelmöglichkeit für Alonso. Sein neuer Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2028.

Sein Arbeitspapier bei Bayer Leverkusen wäre noch ein Jahr gültig gewesen. Über die Details des Transfers wurde nichts bekannt. Berichten zufolge soll die Ablöse zwischen 12 und 15 Millionen Euro liegen. Laut "Kicker" sei aber offen, welcher Anteil davon wirklich bei der Werkself hängenbleibt. Bei Bayer soll Berichten zufolge der Niederländer Erik ten Hag bereits der Auserwählte sein, der auf den spanischen Star-Coach folgt. 

Mit den Leverkusenern hatte Alonso in der Saison 2023/24 die Meisterschaft gewonnen und den DFB-Pokal, zudem stand Bayer im Finale der Europa League. Er hatte das Team im Oktober 2022 übernommen und in der nationalen Spitze etabliert. In der vergangenen Bundesligaspielzeit schafften es die Leverkusener hinter Rekordmeister FC Bayern auf Platz zwei. 

Neues Duell: Flick mit Barcelona vs. Alonso mit Real

Auch Real belegte in der Primera División hinter dem FC Barcelona den zweiten Rang. Doch sind die Ansprüche der Königlichen mit dem Bayer-Team nicht vergleichbar. Nach der starken Saison 2023/24, als die Madrilenen neben dem Meistertitel auch die Champions League gewannen, gab es in der vergangenen Saison nichts zu holen. 

Stattdessen räumte ausgerechnet Erzrivale FC Barcelona unter seinem neuen Trainer Hansi Flick mit dem Gewinn der Meisterschaft, der Copa del Rey und der Supercopa kräftig ab. Dass die Königlichen alle vier Clásicos gegen Barça verloren, machte es nur noch schlimmer. 

Auch deswegen trennten sich die Wege von Ancelotti und Real vor Ablauf des Vertrages im kommenden Jahr. Der 65-Jährige wird schon Anfang Juni als neuer Nationaltrainer Brasiliens die berühmte Seleção bei den anstehenden WM-Qualifikationsspielen betreuen. 

236 Pflichtspiele für Real mit sechs Titeln, einer davon mit Ancelotti

Alonsos Karriere als Trainer begann im Nachwuchsbereich von Real. In der Saison 2018/2019 coachte er die U13 und gewann gleich zwei Titel mit ihr. "Nun kehrt er als einer der besten Trainer der Welt zu Real Madrid zurück, nachdem er bei Bayer Leverkusen Geschichte geschrieben hat", schrieben die Madrilenen. 

"Nach monatelangen Gesprächen und Zweifeln über die Zukunft von Carlo Ancelotti hat sich der Verein schließlich für ein neues Projekt und eine Persönlichkeit entschieden, die taktisches Wissen, internationale Erfahrung und eine tiefe Verbundenheit mit dem Club vereint", kommentierte die Sportzeitung "Marca". 

Alonso spielte 2009 bis 2014 für Real Madrid, ehe er zum FC Bayern wechselte. Er bestritt 236 Pflichtspiele im Dress der Königlichen. Sechs Titel zieren seine persönliche Real-Bilanz bisher, darunter die Champions League 2014 - Trainer damals: Ancelotti. 

Große Namen vor Alonso wie Zidane, Mourinho oder auch Heynckes

Klar ist, dass auch einer wie Alonso bei Real Madrid liefern muss. Eine Saison wie die vergangene ohne Titel war für Bayer lange Realität und ist auch keine Schande. Im Selbstverständnis der Königlichen sind Titel der Erfolgsmaßstab. 

Das wird allein auch deutlich beim Blick auf ein paar Namen vergangener Trainer, mit denen nun auch ein Alonso verglichen werden wird, wie Zinédine Zidane, José Mourinho, Vicente del Bosque, Fabio Capello oder auch die beiden deutschen Coaches Jupp Heynckes und Bernd Schuster.

Inwiefern sich der Kader nun noch weiter verändern wird, bleibt abzuwarten. Dass Alonso Florian Wirtz aus Leverkusen mitbringt, gilt nach den jüngsten Entwicklungen praktisch als ausgeschlossen, den 22-Jährigen soll es zum FC Liverpool ziehen, für den Alonso auch lange spielte. 

In Leverkusen zeichnete den Trainer Alonso vor allem aus, dass die Mannschaft ganz besonders in ihrer Erfolgssaison nie aufgab und sich schon einen Ruf als Last-Minute-Leverkusener erarbeitete. In der Titelsaison verlor die Werkself nicht ein Spiel in der Bundesliga, in der vergangenen Saison blieb Bayer auswärts weiter ungeschlagen. 

Alonsos Vorteil im Umgang mit Superstars

Dem Basken gelang es auch dank der finanziellen Mittel der Bayer-AG nach der Corona-Krise und gezielten Groß-Investitionen, aus einer ambitionierten Mannschaft ein Spitzenteam zu formen. Ein weiteres Plus des Perfektionisten, der 2010 mit Spanien Weltmeister sowie 2008 und 2012 Europameister wurde: Dank seiner überragenden Spieler-Karriere schauten die Bayer-Profis zu ihm auf und folgten ihm bedingungslos. 

Zu seiner Zukunft hatte sich Alonso trotz aller Spekulationen lange nicht geäußert, dann aber zumindest das Ende seiner Amtszeit bei Leverkusen im Sommer verkündet. Bei seiner Verabschiedung war er minutenlang von den Bayer-Fans gefeiert worden. Vom Club hatte es ein Straßenschild mit der Aufschrift "Xabi-Alonso-Allee" gegeben. Ein Wiedersehen könnte schon in der kommenden Saison folgen, sollten sich die Wege von Real und Bayer in der Champions League kreuzen.

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