Ferrari-Star Lewis Hamilton ist der nächste Formel-1-Pilot, der vor dem Großen Preis von Monaco eine Startplatzstrafe kassiert. Das teilte die Rennleitung mit.
Lewis Hamilton darf seinen vierten Platz im Qualifying und somit auch seinen Platz in der zweiten Startreihe nicht behalten. Der Brite wird um drei Plätze nach hinten strafversetzt, wie die Rennleitung am Samstagabend offiziell bekannt gab. Stattdessen übernimmt Vierfach-Weltmeister Max Verstappen seinen Startplatz.
Grund für die Strafe ist, dass er Max Verstappen in Q1 im Weg war. Der Niederländer war auf einer schnellen Runde unterwegs, als er den Hügel hinaus Richtung Casino Square fuhr und auf Hamilton auffuhr.
Hamilton musste deshalb nach dem Qualifying bei den Stewards zum Rapport. Man habe dem 40-Jährigen die TV-Aufnahmen zum Vorfall gezeigt und ihm anschließend die Entscheidung mitgeteilt. Als Siebter geht er nun ins Rennen.
Auch Bearman und Stroll werden bestraft
Neben Verstappen rutschen auch Racing-Bull-Rookie Isack Hadjar und Aston-Martin-Routinier Fernando Alonso einen Platz nach vorne.
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Bestraft waren bereits im Vorfeld Ollie Bearman (Haas) und Lance Stroll (Aston Martin). Bearmann wurde um gleich zehn Startplätze nach hinten versetzt, nachdem er im ersten freien Training bei Roter Flagge überholt hatte. Stroll muss einen Platz weiter hinten starten, weil er im Training einen Auffahrunfall mit Charles Leclerc verursacht hatte.
Die Pole Position hat sich am Samstag Lando Norris (McLaren) auf der letzten Runde geschnappt. Damit verdrängte er Ferrari-Pilot Charles Leclerc, der zuvor in allen drei Trainingssessions den ersten Platz belegt hatte.
"Für mich ist diese Pole Position eine wirklich große Sache, nicht nur weil es Monaco ist", sagte Norris nach dem Qualifying: "Ich habe eine Weile darauf gewartet, das fühlt sich jetzt gut an."
Der WM-Führende Oscar Piastri startet am Sonntag (15:00 Uhr) vom dritten Rang aus.




