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Tennis-Ikone überzeugt

Trainer-Wechsel schlägt bei Emma Raducanu ein

Musste sich zuletzt Rom-Finalistin Coco Gauff geschlagen geben: Emma Raducanu
Musste sich zuletzt Rom-Finalistin Coco Gauff geschlagen geben: Emma Raducanu
Foto: © IMAGO/Oscar J. Barroso
23. Mai 2025, 07:53
sport.de
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Tennis-Star Emma Raducanu ist bekannt für ihren großen Trainer-Verschleiß. Die Entscheidung, mit Mark Petchey zusammenzuarbeiten scheint allerdings ein Volltreffer zu sein, befindet Ex-Profi Chris Evert.

"Ich glaube, dass sie besser unter Mark Petchey spielt", sagt die ehemalige Weltklassespielerin Chris Evert im Gespräch mit dem englischen "Express", als sie auf die aktuelle Entwicklung von Emma Raducanu angesprochen wurde. Petchey sei sehr "sachkundig", so die 70-Jährige.

Raducanu und ihr Trainer kennen sich bereits seit Jahren, kurzzeitig arbeiteten sie im Jahr 2020 zusammen. Anschließend wechselte die heute 22-Jährige mehrfach ihre Trainer. 

Erst im März diesen Jahres fanden beide rund um die Miami Open wieder zusammen, nachdem sich die Britin von ihrem Trainer Vladimir Platenik überraschend getrennt hatte. Beide hatten gerade einmal zwei Wochen gemeinsam auf dem Trainingsplatz gestanden.

Mit Petchey bereitete sich Raducanu fortan auf die Sandplatzturniere in Madrid und Rom vor. In Italien schaffte sie es immerhin ins Achtelfinale, wo die spätere Finalistin Coco Gauff eine Nummer zu groß war. Dennoch hat sich Raducanu in den letzten Monaten verbessert, so Evert überzeugt.

"Prioritäten im Moment an der richtigen Stelle"

"Ich glaube, ich habe einige gute Matches von Emma gesehen. Ich denke, sie scheint den mentalen Teil des Spiels und den emotionalen Teil des Spiels zu beherrschen. Sie scheint gefestigter zu sein, und sie scheint wirklich zu wissen, was ihre Ziele sind, und sie scheint zu wissen, woran sie arbeiten muss und was ihre Stärken und Schwächen sind. Sie hat ein sehr gutes Bewusstsein für ihr Spiel und weiß, was sie tun muss", führte die Australierin aus.

Die Anzeichen, dass es bei der aktuellen Weltranglisten-43. wieder in die Spitze des Rankings reichen kann, seien vorhanden. "Sie ist 100-prozentig engagiert, und das ist es, was sie wirklich gerne tut. Man kann die Liebe sehen, die sie für das Spiel hat", so Chris Evert: "Ihre Prioritäten liegen im Moment an der richtigen Stelle."

Mit Mark Petchey wird sich Emma Raducanu derweil auch auf die Rasen-Saison vorbereiten.

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