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"Bronze Bomber" will's nochmal wissen

"Bald wieder Champion" - Ex-Opfer traut Wilder Comeback zu

Deontay Wilder (hier 2021 gegen Tyson Fury) galt viele Jahre als härtester Schläger im Schwergewicht
Deontay Wilder (hier 2021 gegen Tyson Fury) galt viele Jahre als härtester Schläger im Schwergewicht
Foto: © IMAGO/Joe Camporeale
20. Mai 2025, 14:20
sport.de
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Hinter Ex-Weltmeister Deontay Wilder liegt ein sportlich wie privat schwieriges Jahr. Der 39-Jährige will es nun nochmal wissen, gibt im Juni sein Comeback im Ring. Ein einstiges Prügel-Opfer Wilders traut dem "Bronze Bomber" die Rückkehr auf den Schwergewichts-Thron zu - aus einem simplen Grund.

"Wilder hat definitiv eine Chance, mit Oleksandr Usyk oder Anthony Joshua mitzuhalten. Ich denke, er wird bald wieder Champion sein", sagte Eric Molina den "World Boxing News"

Deontay Wilder (43 Siege, 4 Niederlagen, 1 Remis, 42 K.o.-Erfolge) kehrt am 27. Juni in den Ring zurück, trifft in Wichita (USA) auf seinen Landsmann Tyrrell Anthony Herndon (24-5).

Es sei "noch nicht so lange" her, da habe er im Sparring Wilders Power gespürt, verriet Molina: "Ich sage euch, er kann noch immer hauen."

Der 43-Jährige hatte im Jahr 2015 gegen den damaligen WBC-Weltmeister Wilder trotz einiger guter Szene durch K.o. in Runde neun verloren. Ein Jahr später forderte Molina Anthony Joshua um die IBF-Krone heraus, gegen den Briten war in Runde drei Feierabend.

Wilder galt lange Zeit als härtester Puncher im Schwergewicht, verlor den WBC-Gürtel erst 2020 an Tyson Fury, gegen den er ein Jahr später auch k.o. ging.

Sein letzten beiden Kämpfe verlor der "Bronze Bomber", zuletzt im Juni 2024 gegen China-Koloss Zhang Zhilei (K.o. in Runde fünf).

Boxen: Dank seiner Power kann Deontay Wilder "was reißen"

Wilder hat nicht nur sportlich, sondern auch privat ein schwieriges Jahr hinter sich. Wie die "World Boxing News" berichteten, trennte sich der 39-Jährige von seiner langjährigen Verlobten, zudem verhängten die Behörden eine einstweilige Verfügung gegen ihn.

All das will Wilder mit seinem erfolgreichen Comeback im Ring vergessen machen. Molina traut es ihm zu. "Warum nicht? Andere haben es in der Geschichte des Schwergewichts auch geschafft. Mit seiner Power, kann er auf jeden Fall was reißen, vorwärtskommen und wieder Weltmeister werden."


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Molina gab aber zu bedenken, dass Wilder in seiner Trilogie gegen Fury (2019/20/21) viele Körner gelassen habe. "Niemand kommt aus drei solchen Duellen stärker raus als er es war, als er reinging."

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