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Mundschutz mit UFC-Botschaft

Verliert Oktagon MMA einen seiner größten Stars?

Video: Oktagon 71: Poppeck macht kurzen Prozess
19. Mai 2025, 14:57
sport.de
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Shem Rock zählt zu den besten und erfolgreichsten Kämpfern bei der MMA-Serie Oktagon. Sein Vertrag mit dem tschechischen Veranstalter ist allerdings ausgelaufen. Mit seinem Mundschutz gibt er Hinweise, wo er seine Zukunft sieht.

Mit einer Bilanz von zwölf Siegen und nur eine Niederlage stehen die Türen für Shem Rock in der MMA-Welt weit offen. Nach seinem Sieg bei Oktagon 71 in München (Die Highlights des MMA-Spektakels auf RTL+*) könnte der Brite mit irischen Wurzeln bald bei einer anderen Organisation anheuern.

Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de ist der Vertrag des 31-Jährigen ausgelaufen. Wo es hingehen könnte, teaserte Rock auf kuriose Weise an – er hatte eine Botschaft auf seinem Mundschutz platziert.

"Dana?" war auf dem Stück Hartgummi zu sehen. Eine Botschaft an UFC-Boss Dana White, mit dem der Kämpfer aus Liverpool bereits vor einigen Wochen bei einer Veranstaltung in London einen kurzen Austausch hatte. Dass Rock in die UFC will, daraus macht er kein Geheimnis.

In seinem Gym in Liverpool trainiert er ohnehin bereits mit Stars wie Paddy Pimblett und strebt den gleichen Karriereweg an. Finanziell müsste er bei der UFC aber sicher Abstriche machen – dort ist er noch kein Star, sondern einer von vielen.


Video: Oktagon-Star Dulatov erklärt die MMA-Basics

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Nach seinem Split-Decision-Sieg gegen den Berliner Attila Korkmaz postete Rock: "Hottest Free Agent On The Marktet". Frei übersetzt: "Der beste ablösefreie Fighter auf dem Markt". In Mixed Martial Arts schließen Kämpfer und Veranstalter in der Regel einen Vertrag über eine gewissen Anzahl an Kämpfen. Bei Oktagon hat der Brite nun seine letzten vier Kämpfe gewonnen, mit einem Unentschieden war er beim tschechischen Veranstalter gestartet.

MMA: Rock bisher noch kein Oktagon-Zugpferd für den britischen Markt

Ob der wortgewandte Leichtgewicht-Kämpfer nicht doch noch bei Oktagon bleibt, hängt von den Konditionen und Angeboten ab. Nach seinem Sieg gab es noch ein Face-Off mit Champion Losene Keita. "Das war keine Performance für einen Titelkampf", räumte Oktagon-Boss Ondrej Novotny diese Option auf der Pressekonferenz nach dem Abend ab.

Rock betonte, dass sein Management und Oktagon die nächsten Schritte besprechen müssten. Den Kampf mit Keita könne er sich für das Stadion-Event in Prag aber vorstellen. "Ich will in Fights stehen, die aufregend sind und auf die sich die Fans freuen", sagte er.

Das Thema Fans ist aber genau der Punkt, der seine Zukunft bei Oktagon wackeliger erscheinen lässt als angenommen. Rock wurde als Gesicht für den britischen Markt verpflichtet. Diese Expansion ist aber angesichts der nicht zufriedenstellenden Ticketverkäufe auf Eis gelegt, in Deutschland verkauft Rock kaum Tickets für Oktagon. Einzig eine Show in Rocks Wahlheimat Irland wäre eine gute Option, den versierten Kämpfer eine ganz große Bühne zu geben und gleichzeitig Kasse mit ihm zu machen.

Oktagon oder UFC – andere Optionen gibt es für Shem Rock nicht, wie er in Interviews regelmäßig betont. In den nächsten Monaten wird man mehr wissen. Den Fahrplan für 2026 wird Oktagon erst gegen Jahresende vorstellen. Sollte Dublin dabei sein, steigen die Chancen auf einen Verbleib.

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