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Der Vertragsdisput zwischen den Cincinnati Bengals und Trey Hendrickson spitzt sich in der NFL weiter zu. Nun machte der Edge Rusher eine klare Ansage an sein Team.
Nachdem Hendrickson bereits zu Beginn der Woche ein längeres Statement abgegeben hatte, traf sich der Edge Rusher am Dienstag im Rahmen der Offseason-Aktivitäten der Bengals mit Reportern und gab ausführlich Auskunft über seine aktuelle Situation.
Hendrickson sprach für mehr als 20 Minuten und gab sich sehr offen. Er berichtete unter anderem darüber, dass ihm Head Coach Zac Taylor eine Textnachricht geschickt habe, in der darauf hinwies, dass der Spieler eine Geldstrafe erhalten würde, wenn er nicht zum verpflichtenden Minicamp vom 10. bis 12. Juni erscheinen würde. Das, nachdem Hendrickson über mangelnde Kommunikation seitens des Teams und der Coaches gesprochen hatte.
"Wir haben versucht, es so wenig persönlich wie möglich zu halten, aber an einem gewissen Punkt in diesem Prozess wird es persönlich", sagte Hendrickson. "30 Tage vor dem obligatorischen Minicamp eine Nachricht zu bekommen, oder wie viele Tage es auch immer sind, mit der Androhung einer Geldstrafe, wenn ich nicht erscheine, deutet darauf hin, dass in diesem Zeitraum etwas nicht erledigt werden wird."
Hendrickson will langfristige Sicherheit
"Und wenn es in irgendeiner Beziehung an Kommunikation mangelt, sei es eine geschäftliche oder persönliche Beziehung, führt ein Mangel an Kommunikation zu Feindseligkeit, und das überlässt meine Erzählung nur mir ohne klare Richtung", fügte Hendrickson an.
Ferner gab Hendrickson (30) an, dass die Bengals offenbar eher an einem kurzfristigen Deal interessiert seien, während Hendrickson naturgemäß auf langfristige Sicherheit aus ist.
Stand jetzt würde Hendrickson 15,8 Millionen Dollar im letzten Jahr seines Vertrags in Cincinnati verdienen. Der Topverdiener auf seiner Position, Myles Garrett, verdient derweil mit seinem neuen Vertrag in Cleveland durchschnittlich 40 Millionen Dollar.
Erschwerend hinzu kommt für Hendrickson, dass ihn bestimmte Kommentare des Front Office gestört hätten, was seinen Status mit dem Team betrifft. "Es gibt unprovozierte Haiangriffe und es gibt provozierte Haiangriffe", sagte Hendrickson und deutete damit an, dass solche Äußerung unnötig waren aus seiner Sicht. Hendrickson erklärte jedoch auch, dass sich die Wogen über Zeit glätten werden - jedenfalls dann, wenn er einen neuen Vertrag erhält.
