Manchester United setzt offenbar alle Hebel in Bewegung, um Jadon Sancho endlich von der Gehaltsliste zu bekommen. Einem Medienbericht zufolge haben die Red Devils ihre Mindestablöse für den Flügelstürmer mittlerweile drastisch reduziert. Für den BVB und Bayer Leverkusen könnten das gute Nachrichten sein.
Die schied unendliche Transfer-Posse um Jadon Sancho geht in die nächste Runde. Englischen Medienberichten zufolge wird der FC Chelsea seiner vertraglich festgelegten Kaufpflicht nicht nachkommen und den 25-Jährigen im Sommer zurück zu Manchester United schicken.
Durchaus vielsagend: Die Blues nehmen dafür eine Strafzahlung in Höhe von fünf Millionen Pfund (ca. 5,9 Mio. Euro) in Kauf. Wären sie der Kaufpflicht nachgekommen, hätte sie Sancho insgesamt 25 Millionen Pfund gekostet. Das war ihnen der Deal aber offenkundig nicht wert.
ManUnited legt neue Sancho-Ablöse fest
Manchester United bringt das in eine Zwickmühle, denn eine sportliche Zukunft hat Sancho auch im Old Trafford nicht. Vielmehr muss der Rekordmeister jetzt erneut nach einem Abnehmer suchen. Und weil das schon beim letzten Mal sehr kompliziert war, hat United laut "Mirror"-Angaben nun einen wahren Schnäppchenpreis für den Engländer festgelegt.
Demnach könnte ein Interessent den Spieler im Sommer schon für weniger als 20 Millionen Pfund (ca. 23,8 Mio. Euro) haben. Zur Erinnerung: Im Sommer 2021 zahlte der Premier-League-Klub noch 73 Millionen Pfund an den BVB, um Sancho zu bekommen.
BVB und Bayer Leverkusen interessiert?
Diesen drastischen Wertverlust könnte angeblich Bayer Leverkusen für sich nutzen. In den letzten Tagen kamen Gerüchte auf, nach denen die Werkself zuschlagen könnte. Auch das hatte der "Mirror" berichtet.
Darüber hinaus halten sich die Gerüchte um eine BVB-Rückkehr von Sancho ebenfalls hartnäckig. Ende April war hier jedoch die Rede von einem Tauschgeschäft mit dem FC Chelsea, in dessen Zuge Jamie Gittens zu den Blues wechseln könnte. Dieses Szenario ist nun aber vom Tisch, zumal Sancho ab dem 1. Juli kein Profi des FC Chelsea mehr sein wird. Ob die Spur nach Dortmund damit erkaltet ist, bleibt abzuwarten.
