Liam Lawson hat einen brutalen Saisonstart hinter sich. Schon nach zwei Formel-1-Rennen bei Red Bull wurde der Neuseeländer entlassen und zum B-Team degradiert. Ein früherer F1-Star vermutet, dass es Lawson noch schlimmer treffen könnte.
Nach zwei Rennen in der Formel-1-Saison 2025 war für Liam Lawson schon Schluss bei Red Bull. Die Teamverantwortlichen schickten den 23-Jährigen wegen der schwachen Leistungen zum Auftakt zum Juniorteam Racing Bulls. Es war der erste große Personalknall in der laufenden Saison.
Allerdings kommt Lawson auch bei den Racing Bulls nicht in Schwung, zieht gegen Teamkollege Isack Hadjar bisher den Kürzeren.
"Hadjar hat ganz klar mehr Speed, wir müssen abwarten, wie sich Lawson jetzt entwickelt", sagt RTL-Experte Christian Danner in seinem exklusiven Zwischenfazit vor dem Europa-Start der Formel 1. "Aber tendenziell geht es bei ihm eher in die falsche Richtung." Hinter Lawsons schwacher Performance vermutet der RTL-Kommentator "eine Mischung aus übertrieben harter Fahrweise und Verkrampftheit".
Montoya: Lawson droht aus bei Red Bull
Der 17-malige Grand-Prix-Sieger Juan Pablo Montoya bringt nun eine weitere Degradierung ins Spiel. Lawson müsse über die Schulter gucken, meint er.
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"Wenn Liam sich nicht schnell verbessert, wäre ich nicht überrascht, wenn sie irgendwann Arvid Lindblad holen", sagte Montoya der spanischen "AS". "Überhaupt nicht, das würde mich nicht überraschen."
Der schwedisch-britische Nachwuchsfahrer Lindblad geht aktuell in der Formel 2 an den Start und gehört seit 2021 zum Juniorprogramm der Roten Bullen.
Montoya sieht den angezählten Lawson weiter stark unter Druck. "Die Situation bei Red Bull war kompliziert, ich denke, es war ein großer Schlag, und er brauchte danach viel psychologische Hilfe", so der Kolumbianer.
"Wenn Lawson sich nicht schnell erholt, bin ich sicher, dass Red Bull sich anderweitig umsehen wird. So arbeiten sie nun einmal."
