Zwischen 2017 und 2019 war Domenico Tedesco schon einmal Cheftrainer des FC Schalke 04, führte den Traditionsklub damals gleich in seiner ersten Saison als Vizemeister in die Champions League. Von solchen Erfolgen ist der abgestürzte Traditionsklub mittlerweile weit entfernt. Eine Rückkehr kann sich der 39-Jährige aber dennoch durchaus vorstellen.
Im "Bild"-Podcast "Phrasenmäher" wurde der derzeit vereinslose Fußballehrer auf ein mögliches Comeback in Gelsenkirchen angesprochen. "Ich kann es mir irgendwann mal vorstellen. Es ist schon auf meiner Agenda drauf, mal zurückzukommen, aber die Situation muss passen", ließ der ehemalige belgische Nationalmannschafttrainer aufhorchen.
Er habe "einen ganz besonderen Platz" für die Königsblauen in seinem Herzen, legte er nach: "Das wird auch für immer so bleiben. Weil es schon sehr speziell war, was ich dort erleben durfte." Tedesco hatte die Gelsenkirchener von Juli 2017 bis März 2019 trainiert und 2018 zur Vizemeisterschaft in der Bundesliga geführt. Auch das spektakuläre 4:4 im Revierderby bei Borussia Dortmund (November 2017) fiel in seine Amtszeit.
FC Schalke 04: Tedesco empfindet "große Verbundenheit"
Ob für ihn auch zum aktuellen Zeitpunkt eine Rückkehr denkbar ist, ließ Tedesco aber offen. Er müsse "die Fantasie haben, direkt einen großen Impact auf die Mannschaft zu haben. Die Konstellation muss da sein." Nach der Entlassung von Kees van Wonderen sucht der FC Schalke 04 einen neuen Chefcoach, der die 2. Liga kennt und Deutsch spricht. Zwei Kriterien, die der Deutsch-Italiener erfüllt.
Tedesco trainierte zuletzt die belgische Nationalmannschaft, wurde dort aber Anfang des Jahres entlassen. Nach dem Rauswurf von Nuri Sahin bei Borussia Dortmund Ende Januar hatte sich der Ex-Leipzig-Trainer angeblich konkret mit dem BVB ausgetauscht. Aus Loyalität zum FC Schalke soll er jedoch abgesagt haben.
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"Die Verbundenheit ist eben groß", bestätigte Tedesco nun, ein Engagement am Westfalenstadion komme daher zum jetzigen Zeitpunkt also nicht in Frage: "Man kann ja nicht Wasser predigen und dann Wein trinken. Das ist nicht meine Art. Von dem her, völlig hypothetisch, wäre es, glaube ich, schwierig zum jetzigen Zeitpunkt."



























