Mick Schumacher darf doch auf ein Formel-1-Comeback zur Saison 2026 hoffen.
RTL/ntv und sport.de können die auch von anderen Medien übereinstimmend vermeldeten Informationen bestätigen, wonach der 26 Jahre alte Sohn von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher sehr wohl ein Kandidat beim neuen US-Rennstall Cadillac ist. Das Team steigt im kommenden Jahr in die Motorsport-Königsklasse ein.
Klar ist: Das zweite Cockpit bei den Amerikanern ist noch frei. Ein Auto wird nach Informationen von RTL/ntv und sport.de künftig vom Mexikaner Sergio Pérez pilotiert.
Als Top-Kandidat bei Cadillac galt bislang Colton Herta. Dem 25-jährigen US-Amerikaner, der aktuell in der IndyCar-Serie an den Start geht, fehlt aber noch die nötige Superlizenz. Womöglich kommt er als Cadillac-Fahrer also gar nicht in Frage.
Schumacher hatte Cadillac am Rande des Miami-GPs am Wochenende bei "Sky" als "spannendes Projekt" bezeichnet. Neben ihm kann sich allerdings offenbar auch Ex-Sauber-Fahrer Guanyu Zhou noch Hoffnungen auf einen Einstieg bei dem Rennstall machen.
Die Gerüchte um ein Cadillac-Interesse befeuerte Schumacher am Samstag mit einem Besuch der Cadillac-Launch-Party im Lokal Queen Miami Beach selbst. Der Alpine-Werkspilot in der WEC schüttelte ein paar Hände und genoss den Abend.
Es kam am Renn-Wochenende aber auch zu Gesprächen mit den Team-Verantwortlichen, wie RTL/ntv und sport.de bestätigen können.
Ralf Schumacher traut Mick das Formel-1-Comeback zu
Micks Onkel Ralf traut Schumacher jr. jedenfalls ein Comeback zu.
"Grundsätzlich ist er ein Fahrer, der in der Formel 1 war und Erfahrung hat, aber auch mit Situationen gut umgegangen ist", sagte der "Sky"-Experte in Miami. "Er hatte keine leichte Zeit in der Formel 1, aber zum Ende hat es wirklich sehr gut geklappt. Jetzt der Umstieg in die WEC, wo es auch sehr gut funktioniert, was wichtig ist."

Cadillac brauche "einen Fahrer, mit dem man was aufbauen kann, der keine Crashs macht und der ein Teamplayer ist", das treffe auf seinen Neffen zu.


