Die Free Agency ist weitestgehend beendet, der NFL Draft liegt hinter uns und wir haben nun ein grobes Bild davon, wie die 32 Teams in der kommenden Saison aufgestellt sein werden. Vor den Offseason-Aktivitäten ist es nun an der Zeit, einen ersten Blick aufs Kräfteverhältnis in der Liga zu werfen. Das erste Power Ranking der Offseason 2025 auf sport.de!
Es ist noch sehr früh im Prozess, was die Vorbereitung auf die neue Spielzeit in der NFL betrifft. Doch kennen wir nun zumindest schon mal größtenteils das Personal, mit dem die Teams arbeiten werden. Natürlich wird es noch zu einigen Veränderungen können - Veterans werden sich schwertun, Rookies werden überraschen in den Frühjahrstrainings. Doch im Großen und Ganzen wissen wir, wie es aussehen wird, wenn es im September wieder losgeht.
NFL: Power Ranking nach dem Draft
Entsprechend bewerte ich in diesem ersten Power Ranking des Jahres vor allem die Kader und Coaching Staffs und versuche, daraus einen ersten Eindruck zu erstellen, wie das Kräfteverhältnis der NFL nach jetzigem Stand aus meiner Sicht aussieht. Vieles ist natürlich noch Spekulation, doch ein paar Dinge dürften sich schon jetzt herauskristallisiert haben.
32. New Orleans Saints
Die Saints haben viel Geld in die Hand genommen, um ihre Kadertiefe zu verbessern, zudem kam mit Tyler Shough ein neuer Quarterback, der allerdings schon im September 26 Jahre alt wird. Derek Carr hat irgendwas an der Schulter und keiner weiß, wann er tatsächlich wieder spielen kann. Und das soll alles nicht darüber hinweg täuschen, dass dieses Team auch mit all den Neuen immer noch ziemlich durchschnittlich aussieht. Der erhoffte Reset blieb einmal mehr aus und Carrs Vertrag wird nach Restrukturierung auch 2026 noch ein Problem sein. Kurzum: Sie dümpeln weiter vor sich hin.
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31. Cleveland Browns
Was auch immer der Plan der Browns war, mit fünf - vier, wenn man den verletzten Watson außer Acht lässt - Quarterbacks ins Training Camp zu gehen, wonach es im Moment klar aussieht, ist einfach keine solide Herangehensweise. Noch dazu, wenn zwei davon Veterans sind, die fest für die Saison unter Vertrag stehen und nicht wirklich tradebar sind, und zwei Rookies, die offen gesagt sonst keiner wollte.
All das ist Chaos, das man nicht braucht. Und dann ist die O-Line nicht besser geworden und das Receiving Corps hat man auch weitestgehend ignoriert. Die Browns haben sich mit ihren Trades für 2026 in Position gebracht, um dann den Franchise-Quarterback zu ziehen. Dieses Jahr jedoch droht ein weiteres schmerzhaftes Übergangsjahr zu werden.
30. Tennessee Titans
Cam Ward zu ziehen, war die einzig richtige Entscheidung. Nun haben sie einen Quarterback, mit dem man voranschreiten kann. Die Frage bleibt aber, ob das übrige Team konkurrenzfähig sein kann. Schon im Vorjahr sah der Kader insgesamt gar nicht so schlecht aus, passte aber in sich nicht zusammen, was das Leben für die damaligen Quarterbacks nicht gerade leicht gemacht hat. Und ein Ward allein wird nicht genügen, um diese Problematik zu beseitigen.
Entsprechend dürfte auch der Stuhl von Brian Callahan in seinem zweiten Jahr zumindest schon leicht erwärmt sein, wenn es wieder losgeht. Er muss zeigen, dass es mit dem neuen QB nun besser läuft.
29. Carolina Panthers
Bryce Young hat seinen Nummer-1-Receiver in Tet McMillan bekommen erhielt ein paar neue Starter via Free Agency. Jedoch ist es nicht gelungen, den Pass Rush nachhaltig zu stärken. Das war eines der größten Probleme der Vorsaison, in der sich Young nach längerer Anlaufzeit freigeschwommen hat. Sprich: Generell ist das Niveau nun besser, aber eventuell nicht so viel besser, als dass es einen großen Unterschied machen würde. Der Weg bleibt also steinig für die Panthers.
28. New York Giants
Das Ziel dieser Offseason war unmissverständlich: es ging einzig darum, in dieser anstehenden Saison zumindest respektabel auszusehen, um die Jobs von Head Coach Brian Daboll und General Manager Joe Schoen zu retten. Entsprechend holten die Giants gleich zwei Veteran-Quarterbacks (Wilson, Winston) und mit ihrem Top-Pick im Draft Pass-Rush-Monster Abdul Carter. Und dann blickte man doch nochmal nach vorne und sicherte sich mit Jaxson Dart einen QB, der nicht ohne Fragezeichen kommt, aber nach Meinung dieses Regimes eben doch ein möglicher Mann für die Zukunft sein könnte.
Alle übrigen Baustellen wurden jedoch eher vernachlässigt. Die Offensive Line erscheint mir weiter fragwürdig, eine klare Nummer 2 im Receiving Corps hinter Malik Nabers ist nicht zu sehen - ja, wir können uns Slaton schön trinken - und was ist eigentlich mit Tight End? Immerhin bekam die Secondary ein paar Upgrades. Nun muss man hoffen, dass Russell Wilson das Ruder rumreist. Good Luck with that!
27. Indianapolis Colts
Sie wollten Konkurrenz für Anthony Richardson im Kader schaffen. Dafür haben sie mit Daniel Jones einen ähnlich schlechten Quarterback an Land gezogen. Offenbar soll Richardson also jegliche Chance bekommen, am Ende doch der Starter zu bleiben. Er muss sie nur nutzen. Rookie-Tight-End Tyler Warren wird dabei helfen. Doch ansonsten bleibt der Kader eher Durchschnitt und man muss sich schon fragen, wo die Reise hingehen soll, speziell mit der QB-Situation.
26. New York Jets
2025 wird für die Jets per se ein Übergangsjahr. Entsprechend ging es für General Manager Darren Mougey zunächst mal darum, eine solide Grundlage zu schaffen. Im Draft kam mit Armand Membou ein starker neuer Right Tackle, dazu wurde die Defensive Front vor allem via Free Agency gestärkt. Um die kommende Saison aber dennoch zum Erfolg zu machen, wird davon abhängen, ob es wirklich gelingt, aus Quarterback Justin Fields mehr herauszuholen als er bislang in vier Jahren in der NFL gezeigt hat. Keine solide Grundlage, aber immerhin ein Hoffnungsschimmer.
25. Jacksonville Jaguars
Sie haben ihre nahe Zukunft für Travis Hunter verpfändet, um einen Splash zu machen, wie ihn Frank Langellas Anthony Molina von GM Sonny Weaver Jr. (Kevin Costner) in "Draft Day" gefordert hat. Es ist nicht überliefert, ob es nun ähnliche Szenen zwischen Shad Khan und James Gladstone in Duuuval gegeben hat, doch hat man nun den einzigartigen Two-Way-Player, aber womöglich nicht viel sonst, um das Gesamtniveau zu heben. Die Hoffnung ist nun also, dass der neue Head Coach Liam Coen Quarterback Trevor Lawrence hinbekommt und damit die Offense wieder brauchbar macht.
24. Seattle Seahawks
Die Seahawks haben einiges in der Offseason unternommen, um den Kader zu verändern. Wirklich besser geworden sind sie dadurch aber nicht. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall, denn das Receiving Corps mit DK Metcalf und Tyler Lockett war sicherlich besser als das jetzige mit MVS und Cooper Kupp - also was von jenem noch übrig ist. Und der Wechsel von Geno Smith auf Sam Darnold ist auch kein Upgrade.
Die Seahawks haben fragwürdige Dinge getan und ich bin mir nicht sicher, dass sich diese Dinge zu ihrem Vorteil entwickeln werden.
23. Miami Dolphins
Die Offensive Line bleibt ein Fragezeichen, man hat sich mit seinen zwei höchsten Draftpicks zwei Reaches geleistet und sich wohl nicht wirklich entscheidend damit verbessert. Cornerback Jalen Ramsey soll weiterhin abgegeben werden und alle bekannten Schwächen scheinen weiterhin vorhanden zu sein. So wird es schwierig, in die Playoffs zurückzukehren.
22. Pittsburgh Steelers
Ist der Kader besser geworden in der Offseason? Sicher. Die Draftpicks waren ordentlich, die Free Agents, die kamen, sind es auch. Und der Trade für Metcalf war ebenfalls eine Bereicherung. Doch am Ende haben wir Anfang Mai und dieses Team hat Mason Rudolph an der Spitze der Quarterback-Depth-Chart stehen. Sicher könnte da noch Aaron Rodgers vielleicht irgendwann, wenn ihm gerade danach ist, hinzustoßen. Doch solange der nicht da ist - und er ist keine Elite-Quarterback mehr! -, ist dieses Team nur bedingt konkurrenzfähig in der AFC North.
21. New England Patriots
Die Patriots hatten in der Offseason einige Baustellen zu beackern und sie haben sich große Mühe gegeben dabei. Die O-Line dürfte nun deutlich stabiler sein, Stefon Diggs könnte der erhoffte Go-To-Guy für Drake Maye werden und auch die Defense dürfte schon durch einen kompetenteren Coaching Staff - und besserem Personal an der Front - wieder zu einer Stärke werden.
Die Patriots sind zumindest schon mal keine Lachnummer mehr. Wie hoch das Ceiling in dieser Saison sein wird, muss sich allerdings noch zeigen.
20. Dallas Cowboys
Bei der Trainerwahl bleibe ich skeptisch und auch im Draft hat man durchaus bessere Spieler liegen gelassen. Die O-Line bekam stattdessen mit Tyler Booker einen neuen Guard - man muss aber nun noch mehr darauf hoffen, dass Tyler Guyton wirklich der Left Tackle der Zukunft sein wird. Das Receiving Corps besteht weiterhin nur aus CeeDee Lamb und ein paar Pappaufstellern und einen Top-Running-Back, auf die man ja in Texas so steht, gibt es immer noch nicht. In der Defense wiederum hat man sich im Draft immerhin ein paar mögliche zukünftige Starter gesichert, offen ist jedoch, ob diese schon 2025 den nötigen Impact haben werden.
Und: Aufgrund des bemerkenswerten Verhandlungsgeschicks von Jerry und Stephen Jones wird die Nummer mit Micah Parsons voraussichtlich wieder eine sehr teure Hängepartie bis kurz vor Saisonstart werden.
19. Las Vegas Raiders
Die Raiders haben vermutlich erstmals seit sehr langer Zeit wieder einen kompetenten Head Coach, der zudem nicht semi-offen rassistisch ist. Sie haben zudem einen klaren Plan, wie diese Offseason gezeigt hat und sie haben sich auf gleich mehreren wichtigen Positionen gut verstärkt. Geno Smith dürfte ein enormes Upgrade gegenüber der ganzen Reihe von gescheiterten QB-Experimenten sein und Rookie-Running-Back Ashton Jeanty kann hinter der guten O-Line sicher für Furore sorgen.
Die Raiders müssen noch beweisen, wie stabil sie in dieser neuen Konstellation tatsächlich sind, doch eine klare Steigerung zur Vorsaison ist machbar.
18. Atlanta Falcons
Man hat Kirk Cousins immer noch an der Backe, hofft derweil mit aller Kraft, dass Michael Penix wirklich die Zukunft ist und hat weiterhin einen überschaubares Receiving Corps neben Drake London am Start. Defensiv wurden dafür endlich Pass-Rusher in Runde 1 des Draft gezogen. Zudem wurde die Safety-Position im Frühjahr verstärkt, sodass Cornerback gegenüber von A.J. Terrell wohl das größte Problem bleibt.
Die Falcons haben die Chance, in der NFC South endlich wieder richtig anzugreifen, aber dafür müssen sich die jungen Leute direkt beweisen.
17. Arizona Cardinals
Die Defensive Front wurde generalüberholt mit viel Erfahrung (Calais Campbell) und sogar einem Super-Bowl-Sieger (Josh Sweat). Im Draft fiel ihnen dann nach Defensive Tackle Walter Nolen in Runde 2 auch noch der vermeintliche Top-Cornerback Will Johnson in den Schoß. Die Offense empfand man derweil wohl als stark genug und setzt hier vielmehr darauf, dass der letztjährige Top-Pick, Marvin Harrison Jr., eine positive Entwicklung nimmt und 2025 den nächsten Schritt Richtung Topstar macht. Und das wird auch nötig sein, um endlich mal wieder um die Playoffs mitzuspielen. Aber drin ist das sicherlich.
16. Chicago Bears
"Da Bears" haben nach einem neuen Quarterback nun endlich auch einen kompetenten Play Caller in Ben Johnson gefunden. Nun muss dieser aber noch beweisen, dass er auch ein kompetenter Head Coach sein kann. Die sportlichen Voraussetzungen aber sind mit einer fast komplett neu aufgestellten Offensive Line sowie zwei neuen Playmakern (Loveland, Burden) in jedem Fall geschaffen. Dazu gelangen auch defensiv ein paar Upgrades, die die Chancen auf eine starke erste Saison für die neue sportliche Leitung nochmal erhöhen.
15. Minnesota Vikings
Das erfolgreiche Team des Vorjahres wurde in den Trenches nochmal massiv verstärkt. Die große Frage lautet daher: was ist von J.J. McCarthy zu erwarten? Basierend auf den wenigen Eindrücken der vergangenen Offseason scheint dies einiges zu sein. Er könnte, wenn er seine Dynamik in die Waagschale legt, diese Offense nochmal einen Tick besser machen.
14. Tampa Bay Buccaneers
Der Pick von Emeka Egbuka in Runde 1 macht das Passspiel von Baker Mayfield noch gefährlicher, die Verpflichtung von Haason Reddick verstärkt den Pass Rush enorm. Beide sind starke Ergänzungen zu einem ohnehin schon guten Team, das es erneut im Süden zu schlagen gilt.
13. San Francisco 49ers
Sie haben sich zuletzt gut verstärkt, doch das war auch notwendig, nachdem man einen Kahlschlag aus finanziellen Gründen vollzogen hat. Und Brock Purdy hat immer noch keinen neuen Vertrag, was zumindest mal ein störendes Thema über den Sommer sein könnte. Insgesamt steht der Rahmen, auch wenn er an einigen Stellen im Kader nicht mehr ganz so stabil wirkt. Die Niners müssen erst noch beweisen, dass sie schon wieder das Topteam im Westen sein können.
12. Los Angeles Rams
Letzteres macht dann die Rams zunächst mal zum "Team to beat" im Westen der NFC. Vollends überzeugt bin ich davon noch nicht, aber sie halten sich selbst für gut genug, um in diesem Jahr auf einen Erstrundenpick zu verzichten - und sich stattdessen für 2026 und die bessere QB-Klasse in Position zu bringen. Mit Davante Adams kam die große Lösung fürs Receiving Corps und defensiv standen die Rams ohnehin schon ziemlich gut da. Cornerback bleibt aber zunächst mal eine größere Baustelle - womöglich gelingt ab Juni aber noch ein Trade für Ex-Leistungsträger Ramsey mit den Dolphins ...
11. Houston Texans
Mit einer womöglich generalüberholten Offensive Line, zahlreicher spannender neuer Optionen im Receiving Corps und punktuellen Verstärkungen in der Defense sollten die Texans 2025 erneut in der Lage zu sein, oben anzugreifen.

10. Cincinnati Bengals
Die zwei Superstar-Receiver (Chase, Higgins) haben langfristig verlängert, Joe Burrow hat also seinen Wunsch erfüllt bekommen. Die Offense steht damit. Ob jedoch die Defense nach dieser Offseason wirklich besser geworden ist, muss sich noch zeigen. Die Messlatte lag jedoch extrem niedrig. In jedem Fall aber muss die Zukunft von Trey Hendrickson geklärt werden, denn der will offenbar ohne neuen Vertrag weiterhin weg. Und das wäre eine herbe Schwächung.
9. Denver Broncos
Nach dem überraschenden Playoff-Einzug im Rookie-Jahr von Bo Nix haben sich die Broncos nicht blenden lassen und stattdessen nochmal ordentlich nachgelegt. Mit Evan Engram kam der lang erhoffte Receiving Tight End, mit RJ Harvey ein starker neuer Running Back im Draft. Besonders wertvoll sind jedoch die Upgrades in der Defensive. Dre Greenlaw und Talanoa Hufanga bringen nicht nur Veteran-Präsenz, Rookie Jahdae Barron wiederum verstärkt die Secondary immens.
Alles in allem könnten all diese Moves dazu führen, dass die Broncos keine Eintagsfliege werden.
8. Los Angeles Chargers
Die O-Line wurde nochmal verstärkt (Becton), das Receiving Corps hat mehr legitime Optionen erhalten (Williams, Harris) und mit Omarion Hampton und Najee Harris haben die Chargers womöglich ein zweiköpfiges Monster im Backfield erschaffen. Ausreden gibt es nun keine mehr für Justin Herbert und Co. in Sachen Offense. Die Defense hat derweil ein wenig an Qualität verloren, speziell durch den Abgang von Joey Bosa, aber Qualität ist auch dort weiter vorhanden.
7. Green Bay Packers
Die Probleme in der Secondary hatte Defensiv Coordinator Jeff Hafley ohnehin schon im Laufe der vergangenen Saison behoben, entsprechend lag der Fokus nun auf der Offense. Da geschah das Unfassbare: man zog erstmal seit 2002 wieder einen Wide Receiver in Runde 1 mit Matthew Golden. Generell hat Jordan Love einige neue talentierte Receiver bekommen, um die Möglichkeiten an dieser Front nochmal klar zu erhöhen. Entsprechend dürfte Green Bay wieder vorne mitspielen in der NFC North.
6. Washington Commanders
Beide Lines haben massive Upgrades erhalten, zudem erhöht Deebo Samuel die Möglichkeiten in der Offense insgesamt deutlich. Im Grunde stellt sich bei den Commanders damit nur die Frage, ob Jayden Daniels von einem klassischen Rookie-Slump betroffen sein könnte. Wenn nicht, sollten die Hauptstädter weiterhin rollen.
5. Detroit Lions
Rein personell sind die Lions ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Fraglich ist aber schon, wie das Team ohne seine zwei herausragenden Coordinator (Johnson, Glenn) klarkommen wird. Können ihre jeweiligen Nachfolger die eingeschlagene Spur halten oder wird schon deshalb ein Rückschritt die Folge sein? Speziell auf Jared Goff sollte man nun genau achten, denn er war nie so gut wie in seiner Zeit unter Johnson.
4. Kansas City Chiefs
Den Chiefs könnte mit Left Tackle Josh Simmons der Steal der ersten Runde des Draft gelungen sein. Die Hoffnungen ruhen aber vor allem darauf, dass das Receiving Corps zu alter Stärke zurückfindet und keiner von den Stars gesperrt wird oder gar im Gefängnis landet, was gerade bei Rashee Rice durchaus eine Möglichkeit zu sein scheint. Denn ob Travis Kelce noch eine Saison auf hohem Niveau hinlegen kann nach der schwächsten Spielzeit seiner Karriere, ist zumindest mal fraglich.
3. Baltimore Ravens
Der wichtigste Transfer war vermutlich der von DeAndre Hopkins nach Baltimore. Er gibt Lamar Jackson eine zuverlässige Anspielstation in allen Lagen. Ansonsten gelang es vor allem, zuletzt abhandengekommene Kadertiefe vor allem über den Draft zu kompensieren. Mit den Ravens wird erneut zu rechnen sein.
2. Buffalo Bills
Der Draft brachte vor allem Kadertiefe, mit Maxwell Hairston aber womöglich auch einen sehr wertvollen Cornerback im Kampf gegen pfeilschnelle Receiver wie zum Beispiel Xavier Worthy. Das könnte im Januar nochmal relevant werden. Ansonsten ist Joey Bosa das große Upgrade an der Front. Insgesamt sind die Bills auch ohne Top-Receiver erneut top positioniert für einen langen Run, schließlich haben sie einen der besten Quarterbacks und einen starken Play-Caller.
1. Philadelphia Eagles
Tush Push oder nicht - das erfahren wir Ende Mai beim nächsten League Meeting - ist der Super-Bowl-Champion für einen neuen Anlauf gerüstet. Man hat Federn gelassen, doch war man darauf nach starken Drafts der vergangenen Jahre sehr gut vorbereitet. Und was in diesem Jahr an Neuzugängen gerade im Draft dazu kam, wird das Niveau langfristig nicht unbedingt verschlechtern. Die Eagles bleiben zunächst mal das Team, das es zu schlagen gilt.







































