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Remis in Heidenheim "zu wenig"

Müller-Schock überschattet Bochums Abstieg auf Raten

Heidenheim-Keeper Kevin Müller musste lange behandelt werden
Heidenheim-Keeper Kevin Müller musste lange behandelt werden
Foto: © IMAGO/kolbert-press/Martin Agüera
02. Mai 2025, 22:43

Der siebte Abstieg des VfL Bochum aus der Fußball-Bundesliga rückt immer näher, überschattet wurde das torlose Remis beim Mit-Konkurrenten 1. FC Heidenheim allerdings von Sorgen um FCH-Torhüter Kevin Müller.

Der Keeper blieb vor 15.000 Zuschauern nach einem Luftduell schwer verletzt liegen. Sein Mitspieler Tim Siersleben reagierte schnell und brachte Müller in eine stabile Seitenlage. Nach einer langen Behandlungspause wurde der 34-Jährige mit einer Trage vom Feld gebracht (60.).

"Als ich aufgestanden bin, war er nicht mehr so ganz da. Das war sehr besorgniserregend. Zum Glück war unser Arzt schnell da. Das sind Momente, die man auf dem Fußballplatz nicht sehen will. Das nimmt einen mit und ist etwas, was alles überschattet", sagte Heidenheims Kapitän Patrick Mainka bei "DAZN". "Man kann nur hoffen, dass da alles schnell wieder heilt", meinte Trainer Frank Schmidt. "Auf jeden Fall war er weg. Er hat kurz gekrampft, aber war dann wieder bei sich", so Schmidt weiter. Müller sei auf dem kurzen Weg ins Krankenhaus gebracht worden.

Bochums Abstieg auf Raten schreitet derweil weiter voran: Vor den Duellen mit Europapokal-Anwärter FSV Mainz 05 und bei Aufsteiger FC St. Pauli beträgt der Rückstand des VfL auf Heidenheim und den Relegationsplatz 16 weiter vier Zähler. Beim FCH wurde schon vor Monaten die Relegation als Saisonziel ausgerufen. In seiner zweiten Bundesliga-Spielzeit überhaupt trifft der Klub von der Ostalb zum Ausklang noch auswärts auf den 1. FC Union Berlin und daheim auf Werder Bremen.

"Eigentlich ist es natürlich zu wenig", sagte Bochums Torhüter Timo Horn nach der Partie bei "DAZN". Der VfL habe sich "unheimlich viel vorgenommen, wir waren die spielbestimmende Mannschaft", meinte er: "Im Endeffekt brauchen wir Tore und Siege, das haben wir heute wieder nicht geschafft. Nichtsdestotrotz werden wir bis zum Schluss kämpfen und so lange es möglich ist, den Klassenerhalt zu realisieren, alles dafür tun."

VfL auswärts erst zweimal erfolgreich

Hecking hatte im Vorfeld erklärt, eine große Portion Zuversicht vor dem möglicherweise entscheidende Spiel um den Klassenverbleib zu verspüren. "Ich mag solche Spiele. Die Vorfreude auf dieses Endspiel ist riesig", hatte er gesagt, obwohl sein Team in dieser Saison erst zwei Auswärtssiege verbuchen konnte. Bei Union wurde dem VfL der Sieg am grünen Tisch nach dem Wurf eines Feuerzeugs zugesprochen und gegen den Rekordmeister FC Bayern München jubelten die Bochumer über ein 3:2 nach zwischenzeitlichem 0:2-Rückstand.

Noch optimistischer dürfte Hecking, dessen Vertrag nur bei Verbleib in der Klasse weiter Bestand hat, nach den ersten Minuten gewesen sein. Sein Team kam gut ins Spiel, VfL-Stürmer Georgios Masouras zwang Müller zu einer ersten Flugparade.

Beide Trainer müssen früh wechseln

Die Bochumer hatten sich eine Menge vorgenommen, mussten in der Anfangsphase allerdings auch einen ersten Rückschlag verdauen. Angreifer Philipp Hofmann musste nach acht Minuten angeschlagen vom Feld. Aber auch für Leonardo Scienza ging es bei seinem ersten Startelf-Einsatz seit Wochen früh nicht mehr weiter (28.). Heidenheims Offensivakteur hatte sich ebenfalls in einem Luftduell verletzt.

Die Bedeutung der Partie hatte auch Heidenheim-Cheftrainer Schmidt herausgestellt. "Für uns geht es auch um alles, jedoch nicht um Alles oder nichts", hatte er gemeint. Sein Team, bei dem der Gelb-gesperrte Niklas Dorsch fehlte, übte zunächst über Standardsituationen Druck aus. Den Gästen gelang es jedoch, die ruhenden Bälle zu entschärfen und die Partie offen zu gestalten.

Boadu vergibt, Horn zur Stelle 

Immer wieder erarbeiteten sie sich auch Möglichkeiten - die beste vergab der für Hofmann eingewechselte Myron Boadu (32.). Auf der Gegenseite rettete Timo Horn vor dem heraneilenden Marnon Busch (35.).

Der zweite Durchgang begann mit einem Schockmoment. Müller musste nach einem heftigen Zusammenprall in der 50. Minute mit Ibrahima Sissoko rund zehn Minuten lang behandelt werden, ehe er unter aufmunternden "Kevin Müller"-Rufen auf einer Trage vom Feld gebracht wurde. Für ihn kam Frank Feller. 

Beiden Mannschaften fiel es zunächst sichtlich schwer, sich wieder auf den Abstiegskampf und Fußball zu fokussieren. Gefährlicher agierten nach der langen Unterbrechung die Gastgeber. Ein Lucky Punch wie noch vor einer Woche beim 1:0 beim VfB Stuttgart war ihnen diesmal aber nicht vergönnt, weil Bochums Schlussmann Timo Horn in der 10. Minute der Nachspielzeit einen Schuss von Adrian Beck an den Außenpfosten lenkte.

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