Beim Frühjahrs-Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich hat Tadej Pogacar seine herausragende Klasse mal wieder unter Beweis gestellt. Abseits der TV-Kameras sorgte der Slowene zudem bei einem seiner Rivalen für Kopfschütteln.
Am Start waren Tadej Pogacar und Geraint Thomas beim Radsport-Monument Lüttich-Bastogne-Lüttich noch gemeinsam unterwegs. Im Ziel trennten den Slowenen und den Briten dann jedoch fast elf Minuten und 92 Plätze. Zu einer kleinen Unterhaltung zwischen den beiden kam es direkt nach Rennbeginn, ganz zur Verwunderung des Ineos-Fahrers.
In seinem Podcast "Geraint Thomas Cycling Club" blickte der Brite auf das Rennen am Sonntag zurück und zeigte sich dabei angesichts Pogacars dominanter Vorstellung baff.
"Dann drehe ich mich um und sehe Pogacar"
"Ich habe mitbekommen, dass er nach dem Rennen gesagt hat, dass die Menschen, die meinen, er sei nach dem Amstel Gold Race schwächer geworden, keine Ahnung vom Radsport haben. Ich denke, sie kennen sich schon im Radsport aus, aber sie kennen Pogacar einfach nicht. Wie er gefahren ist, war einfach irreal. Es gab keine Chance, dass er geschlagen werden würde", sagte Thomas, der anschließend über seinen kleinen Austausch mit dem Slowenen während der Anfangsphase berichtete.
"In Lüttich geht es mit einem Bergauf-Stück los. Der Kampf um eine frühe Ausreißergruppe lief schon und wir sind mit über 400 Watt gefahren", so Thomas.
"Dann höre ich: 'Hey, G Thomas', drehe mich um und sehe Pogacar. Er fährt neben mich und fängt einfach an, sich mit mir zu unterhalten, über eine neue Richard-Mille-Uhr oder irgendwas, was er sich am nächsten Tag angucken wollte. Ich dachte mir nur: 'Wir fahren hier mit 420 Watt und du willst dich unterhalten?' Ich habe mich gut gefühlt, aber ich habe einfach nur versucht, zu atmen", erinnerte sich Thomas an den kuriosen Moment um den Superstar, der seiner Aussage zufolge einfach "auf einem anderen Level" fährt.





