Nach einem zwischenzeitlichen Hoch, als der FC Schalke 04 zwischen dem 24. und 28. Spieltag zehn Punkte holte und den vorzeitigen Klassenerhalt in der 2. Bundesliga quasi eingetütet hat, sind die Königsblauen zuletzt leistungsmäßig wieder vollkommen eingebrochen. Vor allem die Auswärtsniederlage bei Jahn Regensburg (0:2) und am Sonntag beim 1. FC Kaiserslautern (1:2) lassen die S04-Anhänger wieder einmal ratlos zurück.
"Ich habe die Mannschaft nicht mehr wiedererkannt. Ich hatte den Eindruck, die wollten das Spiel gar nicht gewinnen", haderte die Schalker Vereinsikone Rüdiger Abramczik in dem YouTube-Format "Fussball Legenden Talk" vor allem mit der desolaten Einstellung aufseiten des FC Schalke 04, die sich beim Gastspiel auf dem Betzenberg in allen Belangen unterlegen gezeigt hatten.
Für Abramczik, der selbst neun Jahre lang als Profi für die Knappen wirkte, steht fest: "Mit der Leistung wie gegen Kaiserslautern wirst du kein Spiel mehr gewinnen." Für den 69-Jährigen stehen mit den verbleibenden Partien gegen Paderborn (H), Düsseldorf (A) und Elversberg (H) die richtig hohen Hürden zum Saisonfinale erst noch bevor.
Schalke-Legende Klaus Fischer legte sich in dem Online-Format derweil bereits fest, dass die Gelsenkirchener auch in der kommenden Saison keinen großartigen Schritt nach vorne werden setzen können. Tabellarisch in 2025/2026 wieder höhere Gefilde anzupeilen, sei für den ehemaligen Nationalspieler derzeit völlig unrealistisch.
Fischer befürchtet: "Es wird sich nichts ändern"
"Wir haben da oben nichts zu suchen. Natürlich passieren immer mal Fehler. Aber so gravierende Fehler, wie wir sie immer machen, da kannst du nicht nach oben kommen. Nächstes Jahr wird sich nichts ändern, egal, wen du holst. Da bin ich überzeugt von."
Klaus Fischer und Rüdiger Abramczik haderten zum wiederholten Male damit, dass der Schalker Mannschaft vor allem die Konstanz vollkommen fehle. Nur eine Woche zuvor hatten die Knappen noch trotz fast 90-minütiger Unterzahl eine 2:2-Remis gegen den Aufstiegsaspiranten Hamburger SV erreicht.