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Superstar lässt alle stehen

Radsport-Konkurrent hofft auf Pogacar-Rücktritt

Tadej Pogacar war wieder einmal nicht zu schlagen
Tadej Pogacar war wieder einmal nicht zu schlagen
Foto: © IMAGO/MAARTEN STRAETEMANS
28. April 2025, 10:32
sport.de
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Radsport-Gigant Tadej Pogacar hat mit der Konkurrenz am Wochenende abermals Katz und Maus gespielt und in überragender Manier den Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich gewonnen. Der drittplatzierte Ben Healy fragte den Slowenen anschließend, wie lange das noch so weitergehen soll. 

Tadej Pogacar hat am Sonntag auf beeindruckende Art und Weise gezeigt, warum er im Radsport derzeit das Nonplusultra ist. Der Slowene setzte beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich am Côte de la Redoute zu einer Attacke an, die niemand kontern konnte. Besonders beeindruckend: Pogacar ging dafür nicht mal aus dem Sattel, sondern fuhr einfach spielerisch leicht im Sitzen davon. 

Zu den Opfern zählte unter anderem Ben Healy, der ein starkes Rennen zeigte und erstmals in seiner Karriere auf das Podest eines Radsport-Monuments fuhr. Dem Antritt des Slowenen konnte der spätere Drittplatzierte aber nicht folgen - und das wollte er auch gar nicht. 

Tadej Pogacar "auf einem ganz anderen Level"

"Wir haben schon so oft gesehen, dass Tadej an diesen Anstiegen diese nuklearen Angriffe setzt. Und ich denke, wenn ich mitgehe, verbrenne ich mich", rechtfertigte Healy nach dem Rennen seine Zurückhaltung am La Redoute. Seine Taktik sei gewesen, ein konstant hohes Tempo zu gehen und Pogacar eben nicht zu folgen, denn: "Er war heute einfach auf einem ganz anderen Level."

Besagtes Level ist eines, das von den aktuellen Profis an guten Tagen vielleicht noch zwei, drei andere Fahrer erreichen können. Healy, ein richtig guter Rennfahrer, gehört nicht dazu. Auch deswegen richtete er nach dem Rennen scherzhaft eine Frage an Pogacar, die sich nicht nur er stellt: "Wann tritts Du zurück?". 

Pogacars Antwort dürfte Healy und dem Rest des Feldes allerdings nicht gefallen haben. Der Slowene sagte: "Ich habe einen Vertrag bis 2030. Vielleicht wird das das Jahr." Bis dahin dürfte der Superstar noch den ein oder anderen nuklearen Angriff setzen und dem Feld und unwiderstehlicher Manier davon fahren.

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