Cade Cunningham und die Detroit Pistons mussten in der Nacht auf Montag eine ganz bittere 93:94-Niederlage in Spiel 4 gegen die New York Knicks verkraften. Die Playoffs entpuppen sich für Cunningham jedoch als Sprungbrett ins Scheinwerferlicht, was ein eingestellter Rekord verdeutlicht.
In 42 Minuten schenkte Cunningham den Knicks zum vierten Mal im vierten Spiel über 20 Punkte ein (25). Er traf 11 seiner 23 Würfe aus dem Feld, legte 10 Treffer seiner Mitspieler auf und sammelte obendrein 10 Rebounds für ein Triple-Double. Cunningham wurde damit neben Oscar Robertson zum ersten Point Guard, der seine ersten vier Playoff-Spiele mit mindestens 20 Zählern und 10 Rebounds beendete.
Er wurde zudem zum ersten Spieler seit Isiah Thomas (1984 und 1985), der in der Postseason ein Triple-Double auflegen konnte. Thomas sah das Spektakel wie viele andere Pistons-Legenden wie der aktuelle Trainer der Portland Trail Blazers Chauncey Billups oder auch Ben Wallace.
Cunningham ist neben Thomas der einzige Spieler, dem eine Statline mit drei zweistelligen Werten gelang. Seine Monster-Leistung wurde jedoch nicht mit dem ersten Playoff-Heimsieg der Pistons seit 2008 belohnt. Stattdessen steht seine Mannschaft nun mit einem 1:3-Rückstand in der Serie gegen die Knicks vor dem Saisonaus.
Die Franchise aus Motorcity kann sich jedoch sicher sein, dass sie im 23-Jährigen den Mann für die Zukunft gefunden hat. In den vier Spielen kommt er durchschnittlich auf 25,8 Punkte, 8,9 Rebounds und 9,0 Assists pro Partie.
Die nächste Chance für Cunningham, Dennis Schröder und Co. die Saison um eine weiteres Spiel zu verlängern, kommt in der Nacht auf Mittwoch in New York (1.30 Uhr).




































