Während Oliver Glasner mit Crystal Palace im FA Cup gerade vom Finaltriumph träumen darf, werden Gerüchte um ein mögliches Engagement bei RB Leipzig immer lauter. Der Österreicher gilt als einer der Top-Kandidaten bei den Roten Bullen. Nun hat Glasner auf die anhaltenden Spekulationen reagiert.
Die Rahmendaten sind eindeutig: Eigentlich hat Oliver Glasner bei Crystal Palace noch einen Vertrag bis Sommer 2026. Und dennoch wird der frühere Bundesliga-Trainer zuletzt immer intensiver mit RB Leipzig in Verbindung gebracht.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Beim VfL Wolfsburg (2019 bis 2021) und Eintracht Frankfurt (2021 bis 2023) lieferte er gute Arbeit, wurde mit den Hessen 2022 sogar Europa-League-Sieger. Und: Als jemand, der die RB-Schmiede aus seiner Zeit bei Red Bull Salzburg (2012 bis 2014) bestens kennt, erfüllt Glasner ein wichtiges Kriterium. Dass er die Ösi-Bullen damals zu Meisterschaft und Pokalsieg führte, dürfte auch helfen.
So oder so: Während die Gerüchteküche brodelt, will sich Glasner lieber auf seinen aktuellen Klub konzentrieren, jedenfalls zu diesem Zeitpunkt.
"Ich reise jetzt nach Österreich, dann komme ich wieder und bereite mein Team auf das Ligamatch gegen Forest vor. In der Premier League wollen wir noch einige Punkte holen, dazu die Saison mit dem Cupsieg vergolden", wiegelte er gegenüber dem "kicker" auf entsprechende Frage nach seiner Zukunft ab.
Zudem fügte er deutlich hinzu: "Von meinen Spielern erwarte ich jetzt, dass sie für keine Nebengeräusche sorgen. Also gilt das umso mehr für mich als Trainer."
Glasner will lieber auf das Sportliche schauen
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Er sei "ständig im Austausch mit dem Klub, auch über meine Zukunft. Aber die ist jetzt wirklich nicht das Thema", schloss Glasner die Causa Leipzig-Wechsel.
Glasners Palace hatte am Wochenende mit dem Einzug ins Finale des FA Cups für Furore gesorgt. Dort treffen die Eagles Mitte Mai auf Manchester City.
"Es ist mein drittes Finale nach Europa League 2022 und DFB-Pokal 2023 in meiner dritten kompletten Saison in Folge. 2023/24 kam ich ja erst im Februar dazu. All das ist schön, es sind tolle Erfahrungen. Aber ein persönliches Ranking habe ich da nicht", sagte er auf die Frage danach, wie er den Finaleinzug einordne.