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Draft Grades 2025

Sechs Teams der NFC stechen heraus

Video: Kuhn: Das ist die größte Draft-Überraschung
29. April 2025, 08:28

Der NFL Draft 2025 ist im Kasten. Bleibt noch die Frage zu klären, wie sich die Teams insgesamt angestellt haben. In der NFC gab es drei richtig gute Teams, aber auch drei, die etwas abgefallen sind. sport.de verteilt die Draft Grades.

Draft Grades sind schwierig zu vergeben, denn so kurz nach dem Draft weiß natürlich niemand so genau, wie sich die Spieler, die gewählt worden, am Ende entwickeln werden. Noch dazu ist der Draft per se ein Glücksspiel und keineswegs eine sichere Sache. Entsprechend geht es bei der Bewertung der Teams auch darum, den Prozess zu bewerten und zu schauen, ob man sich insgesamt gut angestellt hat in der jeweiligen Situation.

Darüber hinaus ist für mich ein wichtiger Faktor, ob ein übergeordneter Plan zu erkennen ist und ob das Draft-Board sowie die jeweilige Runde gut manövriert wurde und wie viel Sinn Trades im jeweiligen Fall gemacht haben.

Hier sind die alljährlichen Draft Grades von sport.de-Redakteur Marcus für sport.de. Dieses Mal ist die NFC an der Reihe, die Ergebnisse der AFC seht Ihr hier!

NFL Draft Grades 2025 - NFC Edition

NFL Draft Grades 2025: NFC East

Dallas Cowboys

Für eine Übersicht der einzelnen Picks klickt auf den Teamnamen!

Die Analyse

Die Cowboys hatten einige Lücken zu füllen, entschlossen sich an Position 12 aber dazu, die durch das Karriereende von Guard Zack Martin hinterlassene Lücke mit Alabamas Tyler Booker zu schließen. Er ist unzweifelhaft ein guter Pick, doch wäre an dieser Stelle der bitter benötigte neue Wide Receiver wohl sinnvoller gewesen - oder einer der Top-Edge-Rusher. Immerhin fand man an 44 dann aber Donovan Ezeiruaku, der gut und gerne auch in Runde 1 hätte gezogen werden können. Und in Runde 3 wählten die Cowboys mit Shavon Revel zumindest mal einen sehr guten Backup, der Starter-Potenzial hat. Er kommt allerdings von einem Kreuzbandriss zurück.

In der Folge zog man in Runde 5 mit Jaydon Blue einen flinken und schnellen Running Back von Texas, der gerade als Receiver aus dem Backfield seinen Wert haben dürfte. Bemerkenswert war zudem, dass man mit Defensive Tackle Jay Toia einen Verteidiger in Runde 7 gefunden hat, der gut und gerne auch in Runde 3 bis 4 hätte gehen können. Der Viertrundenpick in diesem Jahr ging derweil für den Trade von Wide Receiver Jonathan Mingo drauf, den man aus irgendeinem Grund in der vergangenen Saison aus Carolina geholt hatte.

Letztlich war dies aber ein grundsolider Draft der Cowboys, die jedoch weiterhin keinen echten Top-Running-Back oder einen guten Nebenmann für CeeDee Lamb im Receiving Corps haben. Und man muss weiter hoffen, dass Tyler Guyton der Left Tackle der Zukunft wird.

Die Note: 2-

New York Giants

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Die Analyse

Wer will den Giants vorwerfen, den besten verfügbaren Spieler im Draft an Position 3 zu ziehen? Mit Abdul Carter haben sie nun drei herausragende Edge Rusher, die gegnerische Quarterbacks terrorisieren können. Dass man dann den potenziellen QB der Zukunft in Jaxson Dart für zwei Picks (34, 99) in diesem und einen Drittrundenpick im nächsten Draft bekommen hat, ist ebenfalls als ordentlicher Move zu werten. 

In Runde 3 fand man mit Defensive Tackle Darius Alexander einen zukünftigen Starter neben Dexter Lawrence und Bo Skattebo in Runde 4 zu bekommen, dürfte sich schnell als Glücksgriff herausstellen. Marcus Mbow ist dann ein weiterer sehr guter Value-Pick in Runde 5 gewesen - er hätte gut und gerne auch in Runde 3 gehen können. Er ist ein Herausforderer für den Right-Tackle-Spot. 

Das war ein richtig starker Draft der Giants.

Die Note: 1

Philadelphia Eagles

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Die Analyse

Howie Roseman fiel zum Ende der ersten Runde mit Jihaad Campbell - auch wenn er dafür noch einen Fünftrundenpick springen lassen musste - in den Schoß, der mindestens mal die Gesamtqualität der Front Seven erhöhen wird, wenn auch vielleicht nicht unbedingt als Starter von Beginn an. Andrew Mukuba am Ende von Runde 2 war dann aber doch ein ziemlicher Reach, auch wenn er die Lücke schließen wird, die C.J. Gardner-Johnson hinterlassen hat. 

Besseren Value lieferte dann natürlich Defensive Tackle Ty Robinson, der dem Team an der Front mehr Möglichkeiten gibt, speziell wenn es darum geht, Milton Williams zu ersetzen. Ansonsten waren die Eagles äußerst aktiv auf dem Trademarkt und sicherten sich so noch zahlreiche weitere Day-3-Picks, die mitunter beeindruckten. Leute wie Center Drew Kendall und allen voran Linebacker Smael Mondon Jr. waren sehr gute Value-Picks, die deutlich vor Runde 5 erwartet waren. Gleiches gilt für den obligatorischen Quarterback-Pick Kyle McCord in Runde 6 - auch ihn sahen einige bereits früh am dritten Tag vom Board gehen.

Die Eagles hatten einen gewissen Aderlass im Frühjahr zu verkraften, sollten nun jedoch gerade in der Breite wieder richtig gut aufgestellt sein.

Die Note: 1-

Washington Commanders

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Die Analyse

Die Commanders mussten eigentlich ihre Defense stärken, eröffneten ihren Draft jedoch mit Offensive Tackle Josh Conerly, der im Vorfeld durchaus als möglicher später Erstrundenpick gehandelt worden war. Das sagt mir, dass man nicht wirklich mit Brandon Coleman zufrieden war, der nun entweder Guard spielen oder auf die Bank gehen wird nach einer insgesamt überschaubaren Rookie-Saison als Left Tackle.

Unterm Strich ließ man dafür aber gute Pass Rusher liegen, die nun weiterhin fehlen. In Runde 2 kam dafür dann Cornerback Trey Amos, der um einen Starter-Job kämpfen wird. Unter anderem wohl auch mit Marshon Lattimore, für den man den Drittrundenpick nach New Orleans geschickt hatte, der aber bislang nicht wirklich überzeugte. Mit Linebacker Kain Medrano in Runde 6 und Running Back Jacory Croskey-Merritt in Runde 7 fand man schließlich noch ziemlich guten Value am Ende des Draft.

Der erste Takeaway nach Free Agency und Draft ist hier, dass die Defense gerade durch den schwachen Pass Rush weiter anfällig bleiben wird, während die Offense wohl etwas besser geworden ist, als sie ohnehin schon war.

Die Note: 2-

NFL Draft Grades 2025: NFC North

Chicago Bears

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Die Analyse

Dass man sich an Position 10 für Loveland und gegen Warren entschieden hat, macht im Kontext durchaus Sinn. Man hat bereits den klassischen Tight End in Cole Kmet, während Loveland eher abseits der Line agiert und mit seinem Route Tree deutlich vielseitiger daher kommt. Beide werden sie großartig sein in der NFL, doch Loveland macht bei den Bears unter Ben Johnson einfach mehr Sinn. 

Luther Burden III in Runde 2 zu bekommen, ist dann sehr guter Value und erhöht die Qualität im Receiving Corps noch weiter. Zudem sammelte man weitere Picks mit einem Trade mit Buffalo für Pick 41 ein. Dadurch hatte man letztlich zwei weitere Picks in Runde 2, mit denen mit OT Ozzy Trapilo und DT Shemar Turner zwei vielversprechende Depth-Optionen dazu stießen, die beide Starter-Potenzial mitbringen. 

Linebacker Ruben Hyppolite II war ein echter Head Scratcher, den ihn in Runde 4 zu ziehen, hatte wohl niemand auf dem Zettel - viele sahen ihn als möglichen UDFA an. Er wird zunächst mal in den Special Teams zum Faktor werden. Dafür aber ist er eben viel zu früh vom Board gegangen. Generell war Tag 3 dann ein ziemliches Durcheinander.

Die Note: 2+

Detroit Lions

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Die Analyse

Vor dem Draft hätte ich gesagt, dass die Lions in erster Linie einen neuen Edge Rusher, Guard und einen dritten guten Receiver brauchten. Ziemlich gut besetzt waren sie hingegen auf Defensive Tackle. Was machten sie also zum Beginn des Drafts an 28? Sie zogen Defensive Tackle Tyleik Williams, der vermutlich idealerweise ein Zweitrundenpick hätte sein sollen.

Und das, obwohl noch ein paar gute Edge Rusher zu haben waren. Guard Tate Ratledge in Runde 2 war dann okay, zumal er den abgewanderten Kevin Zeitler ersetzen wird. Doch Wide Receiver Isaac TeSlaa in Runde 3 zu ziehen, war schon ein extremer Reach. Die allgemeine Meinung war, dass TeSlaa eher so in den Runden 5 bis 6 seinen Value hatte. Gut war derweil der Fünftrundenpick für Guard Miles Frazier, der vielleicht zwei Runden zu spät gezogen wurde. 

Pass Rush bleibt damit eine Baustelle und ich glaube nicht, dass TeSlaa unbedingt das Niveau im Receiving Corps heben wird.

Die Note: 3+

Green Bay Packers

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Die Analyse

Das Undenkbare ist passiert: zum großen Jubel der über 200.000 Fans rundum das Lambeau Field in Green Bay haben die Packers erstmals seit 2002 wieder einen Wide Receiver in Runde 1 gezogen. Matthew Golden bringt seinen elitären Speed nach Wisconsin und dürfte mehr sein als nur ein Ersatzmann für den am Knie verletzten Christian Watson. 

Am zweiten Tag allerdings gingen die Dinge dann nicht mehr ganz so flüssig von der Hand. In Runde 2 zog man den zwar körperlichen imposanten, aber doch noch ziemlich rohen Offensive Tackle Anthony Belton, der damit viel zu früh vom Board ging. Und auch Wide Receiver Savion Williams in Runde 3 wirkte wie ein Reach, zumal das Need auf dieser Position schon nicht mehr unbedingt groß war. 

Die Pass Rusher, die man durchaus hätte früher gebrauchen können, wurden dann in den Runden 4 und 5 gezogen und sollten nicht unbedingt als Gamechanger betrachtet werden.

Hinzu kommt, dass man als Veranstalter versagt hat, indem man beim 250. Pick - Guard John Williams - nicht entweder das Superman-Main-Theme oder den Imperial March gespielt hat. Was machen wir hier eigentlich? ¯\\(ツ)/¯

Die Note: 2-

Minnesota Vikings

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"Zur Hölle mit Value oder Needs" war wohl der Ansatz der Vikings in diesem Draft. In Runde 1 kam Guard Donovan Jackson, der wohl eher in Runde 2 zu erwarten war, aber immerhin die komplette Überholung der Interior Offensive Line in dieser Offseason komplettiert. In Runde 3 dann wurde Wide Receiver Tai Felton in meinen Augen viel zu früh gezogen. In beiden Fällen hätten Verstärkungen in der Secondary womöglich mehr Sinn ergeben. 

Immerhin waren dann Tyrion Ingram-Dawkins in Runde 5 und Kobe King in Runde 6 gute Value-Picks. Unterm Strich wird jedoch bis auf Jackson vermutlich keiner dieser Picks sofort einschlagen. Immerhin: Sie fanden ihren erfahrenen Backup-Quarterback für J.J. McCarthy per Trade für den 142. Pick in Sam Howell von den Seahawks. Doch unterm Strich wirkte dieser Draft für Minnesota durchaus wie eine verpasste Chance, wirklich besser zu werden.

Die Note: 3+

Video: Ein Deutscher lebt den NFL-Traum!

NFL Draft Grades 2025: NFC South

Atlanta Falcons

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Hurra, die Falcons haben endlich einen Edge Rusher in Runde 1 gezogen! Jalon Walker war vermutlich auch der zweit- oder drittbeste der Klasse, weshalb er ein echtes Upgrade darstellen wird. Dann allerdings zahlte man einen heftigen Preis für einen weiteren Pass-Pass-Rusher beim Trade von James Pearce, der die Falcons unter anderem einen Erstrundenpick 2026 gekostet hat. Das schmerzt und wirkt trotz des großen Needs ein wenig übertrieben.

Positiv war dann wiederum, dass man den elitären Ballhawk Safety Xavier Watts von Notre Dame in Runde 3 fand, der durchaus hätte früher gehen können. Und auch Safety Billy Bowman Jr. war dann guter Value in Runde 4, wobei dieser wohl erstmal als Depth im Slot fungieren wird. 

Letztlich waren das dann drei neue Starter in der Defense, die nun auch gegen den Pass ein Faktor sein könnte. Insofern hat sich der Draft gelohnt, auch wenn er sich als teuer erweisen könnte.

Die Note: 2+

Carolina Panthers

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Tetairoa McMillan an Position 8 war sicher ein guter Griff, doch wenn man bedenkt, dass gerade die Edge-Position eine viel größere Baustelle war und gleich mehrere richtig gute Edge Rusher zu diesem Zeitpunkt verfügbar waren, dann ist das zumindest mal keine ideale Wahl gewesen. Immerhin konzentrierte man sich dann in den Runden 2 und 3 auf die Edge-Position mit zwei guten Picks.

Den Viertrundenpick der Cowboys aus dem Mingo-Trade investierte man in Running Back Trevor Etienne, der sicher ein guter Griff ist. Doch frage ich mich schon, warum man so viele Ressourcen ins Backfield steckt - also insgesamt, denn Chuba Hubbard bekam gerade erst einen neuen Vertrag, Rico Dowdle kam als Free Agent und Johnathon Brooks war ein Zweitrundenpick 2024 ...

Die weiteren Picks an Tag 3 waren dann mit Safety Ransom, Defensive Tackle Jackson und Tight End Mitchell Evans allesamt gute Value-Picks. Die Frage ist jedoch, ob man mit ein paar schlaueren Entscheidungen früher nicht insgesamt noch mehr aus diesem Draft hätte herausholen können.

Die Note: 3+

New Orleans Saints

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Die große Frage bei Kelvin Banks ist eigentlich nur, ob er am Ende nicht doch Guard spielen wird, doch für den Moment geht er als Left Tackle in die Saison und erlaubt es Taliese Fuaga, auf die rechte Seite und Trevor Penning auf die Bank zu wechseln. Ob Tyler Shough an 40 wirklich der beste verfügbare Quarterback war, muss sich auch noch zeigen, er ist jedoch reif genug, um zur Not von Beginn an zu starten, sollte Derek Carr mit seiner Schulterverletzung tatsächlich länger fehlen.

D-Liner Vernon Broughton in Runde 3 dürfte ein wenig hoch gewesen sein, zumal ich derzeit noch nicht sehe, dass er wirklich viel Spielzeit sehen wird mit der zahlreichen Konkurrenz vor ihm. Spannend ist derweil Cornerback Quincy Riley (Pick 131), denn er ist flexibel, was die Schemes angeht und könnte über kurz oder lang zum Starter aufsteigen. 

Pluspunkte gibt es dann für die Tatsache, dass man in den letzten zwei Runden mit Running Back Neal, Tight End Matavao und Edge Rusher Dadl Diggs duchweg guten Value gefunden hat. 

Die Note: 2-

Tampa Bay Buccaneers

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Emeka Egbuka an Position 19 wirkt ein wenig wie Overkill, da man ohnehin schon Evans, Godwin und McMillan im Receiving Corps hat, doch schaden wird ein weiterer Top-Receiver auch mit Blick auf die Zukunft sicher nicht. In den Runden 2 und 3 ging man dann die Secondary mit zwei Cornerbacks an, wobei sowohl Benjamin Morrison als auch Jacob Parrish zunächst man Backups sein dürften. 

Anschließend waren mit David Walker und Elijah Roberts zwei Edge Rusher an der Reihe, die das Problem dort zwar nicht lösen, aber immerhin für mehr Kadertiefe sorgen. Wide Receiver Tez Johnson in Runde 7 war dann ziemlich guter Value, schließlich hatten ihn einige schon am Anfang von Tag 3 erwartet.

Die Note: 2

NFL Draft Grades 2025: NFC West

Arizona Cardinals

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Die Analyse

Die Cardinals eröffneten ihren Draft mit Defensive Tackle Walter Nolen, der ein Star an der Front werden kann. Er wird davon profitieren, als Rookie-Teamkollege des extrem erfahrenen Calais Campbell zu sein. In Runde 2 fiel ihnen dann Will Johnson in den Schoß. Der Cornerback ist vielleicht der beste seiner Klasse, hat aber eine sehr lange Krankenakte und soll Knieprobleme haben. Bleibt er aber gesund, ist er zukünftiger Leistungsträger.

In Sachen Edge schlugen die Cardinals letztlich in Runde 3 zu und zogen Jordan Burch, den viele als Zweitrundenpick gehandelt hatten. Die Übrigen Picks wirken auf dem Papier auch ordentlich, wenn auch nicht herausragend. Doch unterm Strich waren die ersten zwei Runden äußerst ergiebig für Arizona. 

Die Note: 2

Los Angeles Rams

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Die Analyse

Ich sah die Rams schon seit längerem als Kandidaten dafür, aus der ersten Runde heraus zu traden. Sie taten dies dann auch im Tausch für unter anderem den Erstrundenpick der Falcons 2026, der nochmal wichtig werden könnte, wenn man im kommenden Jahr in einer tieferen QB-Klasse auf Quarterback-Suche gehen sollte. 

In Runde 2 zogen die Rams dann mit Terrance Ferguson einen sehr ordentlichen Receiving Tight End, der sofort helfen dürfte. Und im Anschluss sammelte GM Les Snead durchweg Value-Picks ein, von denen vielleicht keiner sofort starten wird, aber auch niemand abfallen dürfte. Grundsolide alles eben - wie immer.

Die Note: 2

San Francisco 49ers

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Die Analyse

Mykel Williams mit dem ersten Pick zu nehmen, war sich ein guter Pick, denn er war wohl der auf dem Papier zweitbeste Edge Rusher seiner Klasse und gibt den Niners endlich einen zweiten guten Edge gegenüber von Nick Bosa. Die große Lücke im Inneren der Defensive Line füllte man dann mit Alfred Collins in Runde 2 und CJ West in Runde 4. Beide haben gewisse Upside und könnten sogar mögliche Week-1-Starter sein. 

Upton Stout (Pick 100) ging vielleicht etwas früh vom Board, sieht jedoch wie der neue Slot-Corner des Teams aus. Wide Receiver Jordan Watkins war wohl ein Reach in Runde 4, Running Back Jordan James jedoch ein guter Value-Pick in Runde 5 mit der Chance, um Einsatzzeit mit Isaac Guerendo hinter CMC zu konkurrieren. 

Die Note: 2

Seattle Seahawks

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Die Analyse

Das größte Need der Seahawks war Interior Offensive Line und Grey Zabel war da im Grunde der perfekte Pick für, zumal er auch Tackle oder Center spielen kann. Anschließend tradete man hoch für Safety Nick Emmanwori an 35, was ebenfalls ein guter Move war, schließlich kann er die Rolle in Mike MacDonalds Secondary einnahmen, die Tyler Hamilton bei den Ravens auch unter Macdonald gespielt hatte. Und Elijah Arroyo ebenfalls noch in Runde 2 zu ziehen, gab dem Team einen sehr guten Receiving Tight End ein Jahr vor dem Vertragsende von Noah Fant. 

Den besten Value fand man jedoch sicherlich an Position 92, als man für den Pick, den die Raiders für Geno Smith bezahlt hatten, Quarterback Jalen Milroe. Der wird zwar von Anfang an noch kein Faktor sein, könnte sich aber als einer der besten QBs dieser Klasse entpuppen in ein paar Jahren. Ein guter Pick war dann auch noch Wide Receiver Tory Horton in Runde 5. RTL-Experte Adrian Franke nannte ihn "Puka Nacua Light" für seine Fähigkeit, die toughen Catches über die Mitte zu machen. 

Insgesamt haben die Seahawks mit diesem Draft nicht nur ihre Kadertiefe verbessert, sondern sich auch in der Spitze für die kommende Saison verbessert. 

Die Note: 1

Die Draft Grades der NFC im Überblick
TeamDivisionDraft Grade
New York GiantsNFC East1
Seattle SeahawksNFC West1
Philadelphia EaglesNFC East1-
Chicago BearsNFC North2+
Atlanta FalconsNFC South2+
Tampa Bay BuccaneersNFC South2
Arizona CardinalsNFC West2
Los Angeles RamsNFC West2
San Francisco 49ersNFC West2
Dallas CowboysNFC East2-
Green Bay PackersNFC North2-
New Orleans SaintsNFC South2-
Washington CommandersNFC East2-
Detroit LionsNFC North3+
Minnesota VikingsNFC North3+
Carolina PanthersNFC South3+
Week 10
  • Spielplan
  • Tabelle
Denver Broncos
Denver Broncos
Broncos
10
0
7
3
0
Las Vegas Raiders
Las Vegas Raiders
Raiders
7
7
0
0
0
02:15
Fr, 07.11.
Beendet
Indianapolis Colts
Indianapolis Colts
Colts
31
13
0
0
12
6
Atlanta Falcons
Atlanta Falcons
Falcons
25
7
7
3
8
0
15:30
So, 09.11.
n.V.
Beendet
Carolina Panthers
Carolina Panthers
Panthers
7
7
0
0
0
New Orleans Saints
New Orleans Saints
Saints
17
3
7
0
7
19:00
So, 09.11.
Beendet
Chicago Bears
Chicago Bears
Bears
24
7
0
3
14
New York Giants
New York Giants
Giants
20
0
10
7
3
19:00
So, 09.11.
Beendet
Houston Texans
Houston Texans
Texans
36
0
10
0
26
Jacksonville Jaguars
Jacksonville Jaguars
Jaguars
29
10
10
9
0
19:00
So, 09.11.
Beendet
Miami Dolphins
Miami Dolphins
Dolphins
30
7
9
0
14
Buffalo Bills
Buffalo Bills
Bills
13
0
0
0
13
19:00
So, 09.11.
Beendet
Minnesota Vikings
Minnesota Vikings
Vikings
19
7
3
3
6
Baltimore Ravens
Baltimore Ravens
Ravens
27
3
6
10
8
19:00
So, 09.11.
Beendet
New York Jets
New York Jets
Jets
27
14
3
0
10
Cleveland Browns
Cleveland Browns
Browns
20
7
10
0
3
19:00
So, 09.11.
Beendet
Tampa Bay Buccaneers
Tampa Bay Buccaneers
Buccaneers
23
7
3
6
7
New England Patriots
New England Patriots
Patriots
28
7
7
7
7
19:00
So, 09.11.
Beendet
Seattle Seahawks
Seattle Seahawks
Seahawks
44
21
17
0
6
Arizona Cardinals
Arizona Cardinals
Cardinals
22
0
7
8
7
22:05
So, 09.11.
Beendet
San Francisco 49ers
San Francisco 49ers
49ers
26
0
7
7
12
Los Angeles Rams
Los Angeles Rams
Rams
42
14
7
7
14
22:25
So, 09.11.
Beendet
Washington Commanders
Washington Commanders
Commanders
22
3
7
6
6
Detroit Lions
Detroit Lions
Lions
44
14
11
10
9
22:25
So, 09.11.
Beendet
Los Angeles Chargers
Los Angeles Chargers
Chargers
25
2
10
3
10
Pittsburgh Steelers
Pittsburgh Steelers
Steelers
10
3
0
0
7
02:20
Mo, 10.11.
Beendet
Green Bay Packers
Green Bay Packers
Packers
0
Philadelphia Eagles
Philadelphia Eagles
Eagles
0
02:15
Di, 11.11.
AFC East
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1New England PatriotsNew England PatriotsPatriotsNEP108203:25:02:04:2265:19273.800
2Buffalo BillsBuffalo BillsBillsBUF96304:12:22:24:2248:19751.667
3Miami DolphinsMiami DolphinsDolphinsMIA103702:31:42:22:6210:256-46.300
4New York JetsNew York JetsJetsNYJ92701:51:20:22:4195:241-46.222
AFC North
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Pittsburgh SteelersPittsburgh SteelersSteelersPIT95403:22:21:14:2212:220-8.556
2Baltimore RavensBaltimore RavensRavensBAL94502:32:21:02:3229:235-6.444
3Cincinnati BengalsCincinnati BengalsBengalsCIN93602:31:32:03:2216:300-84.333
4Cleveland BrownsCleveland BrownsBrownsCLE92702:20:50:31:5146:211-65.222
AFC South
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Indianapolis ColtsIndianapolis ColtsColtsIND108206:02:22:06:1321:206115.800
2Jacksonville JaguarsJacksonville JaguarsJaguarsJAC95403:22:21:13:2205:220-15.556
3Houston TexansHouston TexansTexansHOU94503:21:32:13:2204:15054.444
4Tennessee TitansTennessee TitansTitansTEN91800:41:40:30:7130:257-127.111
AFC West
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Denver BroncosDenver BroncosBroncosDEN108205:03:21:15:2235:17362.800
2Los Angeles ChargersLos Angeles ChargersChargersLAC107304:23:13:06:1240:20337.700
3Kansas City ChiefsKansas City ChiefsChiefsKCC95404:11:31:12:3235:15976.556
4Las Vegas RaidersLas Vegas RaidersRaidersLSV92701:31:40:32:5139:220-81.222
NFC East
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Philadelphia EaglesPhiladelphia EaglesEaglesPHI86203:13:12:15:1208:18523.750
2Dallas CowboysDallas CowboysCowboysDAL93512:11:42:12:4263:277-14.389
3Washington CommandersWashington CommandersCommandersWAS103702:31:41:11:6223:280-57.300
4New York GiantsNew York GiantsGiantsNYG102802:20:61:31:6217:273-56.200
NFC North
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Green Bay PackersGreen Bay PackersPackersGBP85213:12:11:03:1206:16640.688
2Detroit LionsDetroit LionsLionsDET96303:13:21:23:2283:20083.667
3Chicago BearsChicago BearsBearsCHI96303:13:20:24:2239:247-8.667
4Minnesota VikingsMinnesota VikingsVikingsMIN94501:33:22:02:2201:213-12.444
NFC South
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Tampa Bay BuccaneersTampa Bay BuccaneersBuccaneersTBB96302:24:12:04:2220:20614.667
2Carolina PanthersCarolina PanthersPanthersCAR105503:22:31:13:2177:222-45.500
3Atlanta FalconsAtlanta FalconsFalconsATL93602:21:40:22:3168:209-41.333
4New Orleans SaintsNew Orleans SaintsSaintsNOS102801:41:41:12:6155:250-95.200
NFC West
#MannschaftMannschaftMannschaftSp.SNUHeimAuswärtsDivConfPunkteDiff.%
1Seattle SeahawksSeattle SeahawksSeahawksSEA97203:24:02:14:2275:172103.778
2Los Angeles RamsLos Angeles RamsRamsLAR97203:14:11:12:2251:15398.778
3San Francisco 49ersSan Francisco 49ers49ersSFR106402:24:23:16:2220:230-10.600
4Arizona CardinalsArizona CardinalsCardinalsARI93601:32:30:33:4202:215-13.333
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