Die Jacksonville Jaguars haben im NFL Draft 2025 für den ersten Paukenschlag gesorgt, als sie für Travis Hunter nach oben tradeten. Für das Team aus Florida war dieser Schritt derweil offenbar alternativlos.
Gleich zu Beginn des Drafts schickten die Jaguars insgesamt drei Picks für 2025 und einen Erstrundenpick für 2026 zu den Cleveland Browns, um auf Position zwei vorzurücken und Hunter vom Board zu nehmen. Laut dem neuen General Manager James Gladstone leitete man damit eine Zeitenwende in Jacksonville ein.
"Es gibt Spieler, die man gezielt verpflichten kann und die den Verlauf eines Spiels verändern. Es gibt Spieler, die man gezielt verpflichten kann und die den Verlauf eines Footballteams verändern. Es gibt nur sehr wenige, und es ist selten, einen Spieler zu rekrutieren und zu priorisieren, der den Sport selbst verändern kann. Und Travis ist jemand, von dem wir glauben, dass er das Potenzial dazu hat", sagte der 34-Jährige in der Draft-Show der Jax auf "YouTube".
Der GM spielt damit natürlich auf Hunters angestrebte Rolle als Two-Way-Spieler an, der sowohl als Wide Receiver als auch als Cornerback auflaufen will.
"Natürlich muss er noch viel lernen, wenn er in die NFL kommt, aber wir betrachten ihn als etwas Einzigartiges und freuen uns sehr, jemanden in unsere Organisation aufnehmen zu können, der, indem er einfach er selbst ist, die Umgebung aufwertet", ergänzte Gladstone.
NFL: Hunter steht "nicht unter Druck"
Diese Vorschusslorbeeren kreieren wiederum eine Erwartungshaltung, der Hunter in seinem ersten NFL-Jahr erst einmal gerecht werden muss. Anspannung verspürt das Football-"Einhorn" der Jaguars nach eigener Aussage deshalb aber keineswegs.
"Ich stehe überhaupt nicht unter Druck", bekräftigte der Heisman-Trophy-Gewinner nach seiner Rekrutierung. "Ich muss einfach nur meinen Job machen, Travis Hunter sein. Sie haben alles getan, um mich zu holen. Jetzt muss ich alles geben, um zum Sieg beizutragen und der Organisation zu helfen."



































