Ostern war kaum vorbei, da legte der 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg noch ein dickes Ei: Trainer Markus Anfang wurde nach einer Krisensitzung mit den Klub-Bossen Knall auf Fall mitten im Aufstiegskampf gefeuert, Thorsten Lieberknecht übernimmt die Roten Teufel. Eine These zum Anfang-Ende beim FCK räumt der "kicker" nun ab.
Dem Fachmagazin zufolge spielte das kolportierte Interesse des FC Schalke 04 an Markus Anfang keine Rolle bei dessen Rauswurf durch den 1. FC Kaiserslautern.
"Sky" hatte berichtet, dass der künftige Schalker Sportvorstand Frank Baumann zusammen mit Kaderplaner Ben Manga bei der Suche nach einem Nachfolger für den geschassten Kees van Wonderen auch Anfang ins Visier genommen habe.
Laut "kicker" waren allein sportlichen Gründe für die Lautern-Verantwortlichen ausschlaggebend, um Anfang vier Spieltage vor Saisonende in der 2. Fußball-Bundesliga vom Hof zu jagen.
Drei Niederlagen in Serie inklusive das erschreckende 0:2 bei Eintracht Braunschweig - einem Abstiegskandidaten - waren der FCK-Führungsriege um Geschäftsführer Thomas Hengen und Sportdirektor Marcel Klos zu viel des Schlechten.
1. FC Kaiserslautern: Zu hohe Erwartungen nach guter Saison?
Anfang sei der "eigene Höhenflug" in der laufenden Saison "zum Verhängnis" geworden, schreibt der "kicker". Die mitunter starken Leistungen hätten bei der Vereinsspitze, Investoren und Fans die Erwartung geschürt, schon dieses Jahr den Aufstieg in die Bundesliga zu schaffen.
Im Schneckenrennen um den Aufstieg verlor der FCK zuletzt an Boden, rangiert mit drei Punkten Rückstand auf Relegationsplatz drei nur noch auf Rang sieben.
Laut "Bild" verwies Anfang bei seinem Betze-Rapport umsonst auf das ausgegebene Ziel einstelliger Tabellenplatz. Dem Trainer habe zudem missfallen, dass die Bosse am Dienstag offenbar schon ohne ihn eine erste Krisensitzung abhielten. Dieses Vorgehen soll zu einem Krach geführt haben, nach dem ein Weiter nicht mehr möglich war.




























