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Tennis-Krise überwunden?

Becker: Dieser Sieg hat Zverev befreit

Video: Zverev gewinnt - und meistert die Lederhose
23. April 2025, 09:20
sport.de
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Mit seinem Sieg beim ATP-Turnier im München scheint Alexander Zverev seine Tennis-Krise der vergangenen Monate überwunden zu haben. Boris Becker sieht einen Brustlöser.

Im Viertelfinale des Sandplatz-Turniers von München hatte Alexander Zverev schwer zu kämpfen. Der Holländer Tallon Griekspoor nahm Zverev den ersten Satz im Tiebreak ab, im zweiten Satz schlug Griekspoor schon zum Matchgewinn auf, ehe der Deutsche die Partie drehte und im Tiebreak noch den dritten Satz erzwang.

Ein Wendepunkt-Match auf dem Weg aus der Krise, sagt Tennis-Ikone Boris Becker.

"Er hat dieses harte Match im Viertelfinale gegen Griekspoor gebraucht. Danach hat er sagenhaft gespielt. Er ist wieder in Form und spielt gutes Tennis", zitiert "Sport Bild" den sechsmaligen Grand-Slam-Turniersieger.

Tennis: Klappt es für Zverev endlich in Paris?

Becker sieht Zverev mit Blick auf die French Open (25. Mai bis 8. Juni) also auf einem guten Weg. Auch Zverev sah im Sieg gegen Griekspoor einen Stimmungs-Umschwung, bedankte sich danach auch bei den Fans in München.

"Die Partie hätte ich nie gewinnen dürfen. Ich war quasi schon raus. Da haben die Zuschauer mich durch das Match getragen. Ohne euch wäre ich schon zwei, drei Tage in Madrid beim Trainieren", sagte der 28-Jährige in seiner Siegesrede auf dem Court.

Nach dem schweren Match gegen Griekspoor lief es bei Zverev wieder. Das Endspiel der BMW Open gewann er souverän gegen den Amerikaner Ben Shelton mit 6:2, 6:4 und kletterte in der Weltrangliste wieder auf Rang zwei hinter Branchenprimus Jannik Sinner.

Für Zverev geht es mit dem Rückenwind von München weiter nach Madrid und Rom, wo zwei Masters-Turniere auf dem Programm stehen (in Rom tritt Zverev als Titelverteidiger an).

Danach geht es nach Paris, wo der deutsche Tennis-Star endlich den heiß ersehnten ersten Major-Triumph feiern will. In Roland Garros stand Zverev schon dreimal im Halbfinale (2021 bis 2023), im Vorjahr erreichte er sogar das Endspiel.

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