Historischer Motorsport-Moment in Saudi-Arabien: Am Samstag gewann Red-Bull-Nachwuchsfahrer Arvid Lindblad das Sprint-Rennen der Formel 2 und kürte sich in der Serie damit zum jüngsten Rennsieger aller Zeiten.
Red-Bull-Nachwuchspilot Arvid Lindblad hat am Samstag einen famosen Start in das Formel-2-Wochenende in Saudi-Arabien hingelegt und das Sprint-Rennen auf dramatische Art und Weise gewonnen. Gleichzeitig kürte er sich im Formel-1-Unterbau zum jüngsten Rennsieger aller Zeiten. Am Tag seines Triumphs war er gerade mal 17 Jahre und 243 Tage alt.
Etwas kurios: Zwar gewann Lindblad das Sprint-Rennen, als Erster über die Ziellinie fuhr er allerdings nicht. Das schaffte stattdessen der Niederländer Richard Verschoor. Weil er sich in der frühen Rennphase aber im Duell gegen Josep María Martí mit unlauteren Mitteln durchsetzte, wurde er von der Rennleitung mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt. Dadurch ging es für ihn nach der Zieldurchfahrt von Platz eins auf Platz vier nach hinten.
Red-Bull-Junior bringt knappen Vorsprung ins Ziel
Nutznießer war allen voran Lindblad, der in der letzten Runde eine knappen Vorsprung von nur 0,578 Sekunden auf Martí nach Hause brachte und erstmals in seiner noch kurzen Formel-2-Karriere ganz oben auf dem Podest stand. Rang drei sicherte sich sich der Ire Alexander Dunne (+2,087 Sekunden).
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Der 17-jährige Lindblad hatte seine aufsteigende Form bereits beim vergangenen Rennwochenende in Bahrain eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dort fuhr er in beiden Rennen in die Punkte. Den Sprint beendete er auf Platz fünf, das Hauptrennen auf Platz acht.
Nach den ersten fünf Rennen der Saison - das Hauptrennen in Australien musste aufgrund der Wetterbedingungen gestrichen werden - führt Dunne die Fahrerwertung mit 31 Zählern vor dem punktgleichen Martí an. Lindblad verbesserte sich mit jetzt 18 Punkten auf den sechsten Platz.