Neue Gerüchte um Formel-1-Weltmeister Max Verstappen. Offenbar denkt der Niederländer ernsthaft darüber nach, der Königsklasse den Rücken zu kehren. Nicht für immer, aber doch für eine komplette Saison.
Neben den drei bislang gehandelten Optionen Mercedes, Aston Martin und Red Bull Racing gibt es in den Gedankenspielen von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen mit Blick auf die kommende Saison offenbar noch eine weitere Möglichkeit: ein Sabbatjahr.
Der renommierte "BBC"-Journalist Andrew Benson erklärte in der neusten Ausgabe des "Chequered Flag"-Podcasts, dass eine einjährige Pause für "Super Max" eine durchaus realistische Option sei. Diese Information hat der Reporter laut eigener Aussage aus dem direkten Umfeld des 27-Jährigen.
Verstappen-Umfeld schürt Sabbatjahr-Gerüchte
"Eine der faszinierendsten Storys um Verstappen ist, dass er im nächsten Jahr vielleicht ein Sabbatjahr einlegen könnte. Um zu sehen, wie sich das neue Reglement entwickelt und sich dann ein Team für 2027 auszusuchen", schilderte der Formel-1-Journalist den möglichen Weg Verstappens.
Der Sabbat-Plan sei ihm ohne zu fragen verraten worden, ergänzte Benson. "Von jemandem, der ziemlich nah an Verstappen drin ist", sagte der Journalist, der seine Quelle aber natürlich nicht preisgeben wollte. Was er aber meinte: Man könne diese Option "nicht ausschließen".
Was der Journalist aber auch nicht ausschließen wollte: "Vielleicht spielen sie damit auch nur ein Spielchen, um die Gerüchte weiter anzuheizen."
Warum eine Formel-1-Pause für Verstappen Sinn machen könnte
Was unbestritten ist: Ein Sabbatjahr könnte für Verstappen in vielerlei Hinsicht Sinn machen. Zum einen erwartet seine Lebensgefährtin Kelly Piquet in diesem Jahr das erste gemeinsame Kind. Viel Zeit könnte die Familie allerdings nicht gemeinsam verbringen, wenn der Niederländer mit dem Formel-1-Zirkus an mindestens neun Monaten im Jahr unterwegs ist.
Gleichzeitig ist das Kräfteverhältnis in der Saison 2026 noch nicht absehbar. Die neuen Regularien könnten das Feld durcheinanderwirbeln. Möglich, dass Design-Guru Adrian Newey Aston Martin nach vorne bringt. Möglich aber auch, dass Mercedes den stärksten Motor stellt und deshalb die Nase vorn hat. Unvorhersehbar ist auch die Entwicklung von Red Bull, die mit ihrem ersten eigenen Motor einen Volltreffer landen könnten - oder aber auch nicht.

Ein Jahr Pause würde Verstappen genug Zeit geben, sich das Schauspiel von außen anzugucken und erst dann eine Entscheidung zu treffen. Klar ist: Bei welchem Team er auch immer anklopft - mit Ausnahme von McLaren vielleicht - , es wird überall ein Cockpit für ihn geben.


