Moritz Seider von den Detroit Red Wings hat die Hoffnungen auf seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft gedämpft. Der 24-Jährige äußerte sich außerdem über die zu Ende gehende NHL-Saison.
"Bezüglich der Weltmeisterschaft gibt es noch keine Entscheidung. Es sind noch einige Dinge zu regeln und zu klären, die nicht in meiner Macht stehen. Jeder in Deutschland weiß, dass ich sehr gerne die Weltmeisterschaft für mein Land spielen würde. Was am Ende dabei herauskommt, liegt aber nicht in meiner Hand. Es wird nach der Saison ein Gespräch über die Freigabe mit den Red Wings geben. Und wenn alles passt, werde ich sicher dabei sein", schrieb Seider in seinem Blog auf der deutschen Homepage der NHL.
Am Dienstag hatte ran berichtet, eine WM-Teilnahme des Verteidigers werde von DEB-Seite nach dem Verpassen der NHL-Playoffs als sehr wahrscheinlich angesehen. Die Weltmeisterschaft steigt vom 9. bis zum 25. Mai in Stockholm (Schweden) und in Herning (Dänemark).
Detroit hat noch zwei Auswärtsspiele bei den New Jersey Devils und bei den Toronto Maple Leafs vor der Brust. Als Zehnter der Eastern Conference ist die Postseason außer Reichweite.
"Es sah im Februar so aus, als wären wir auf einem guten Weg. Die Analyse fällt jedoch relativ einfach aus: Wir haben im März zu wenig Spiele gewonnen. Natürlich war der Start in die Saison auch nicht optimal. Wir hatten es selbst in der Hand und haben es nicht hinbekommen", so der gebürtige Pfälzer, der nicht mit Selbstkritik sparte.
"Ich muss mir an die eigene Nase fassen, dass wir vom Scoring der Verteidiger im Ligavergleich sehr schlecht abgeschnitten haben. Ich möchte als Leader vorneweg gehen. Da muss von mir in Zukunft definitiv mehr kommen. Man kann nicht von den noch jüngeren Spielern erwarten, dass sie das Team tragen, sondern das muss von uns Führungsspielern kommen und da nehme ich mich nicht aus."
Seider stand in dieser Saison in bisher allen 80 Spielen auf dem Eis. Seine Ausbeute: 8 Tore und 35 Assists.








































