Den dauerhaften Sprung in die Startelf des FC Liverpool hat Jarell Quansah bislang noch nicht geschafft. Der 22-Jährige soll daher mit einem Abgang von der Anfield Road liebäugeln. Mit Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund sollen auch zwei deutsche Klubs bereits ihr Interesse hinterlegt haben. Die Chance auf einen Zuschlag steht für das Bundesliga-Duo wohl nicht allzu schlecht.
Denn laut "CaughtOffside" würden die Reds den Innenverteidiger nur ungerne an einen direkten Konkurrenten aus der Premier League verkaufen. Ein Transfer des Eigengewächses im Sommer komme für den Tabellenführer wohl nur dann in Frage, wenn der abnehmende Verein nicht in Englands Oberhaus aufläuft.
Dem Online-Portal zufolge soll der FC Liverpool rund 35 Millionen Euro für den Abwehrspieler aufrufen, der noch über ein bis 2029 datiertes Arbeitspapier am Mersey verfügt. Neben dem BVB und der Werkself sollen sich bislang vorrangig Vereine aus der Premier League mit dem U21-Nationalspieler Englands befassen.
BVB und Bayer Leverkusen mit guten Chancen?
Die Chancen, dass einer der interessierten Bundesliga-Klubs den Zuschlag bei Quansah erhält, stehen daher gut, urteilt "CaughtOffside". Noch habe man beim FC Liverpool aber keine endgültige Entscheidung darüber getroffen, ob man das Defensiv-Talent im Sommer auch wirklich ziehen lassen will.
In dieser Spielzeit stand Quansah insgesamt erst in 23 Pflichtspielen für die Reds auf dem Rasen. In der Liga und Champions League blieb dem 22-Jährige oftmals nur die Jokerrolle, nur in den englischen Pokalwettbewerben durfte der Youngster regelmäßig von Beginn an ran. An Virgil van Dijk und Ibrahima Konate kommt der Engländer jedoch nicht vorbei.
"Ibou [Konate] und Virgil [van Dijk] waren und sind eine so starke Kombination, dass er nicht oft gespielt hat", erklärte Cheftrainer Arne Slot zuletzt und legte nach: "Er ist stark, er ist schnell, er fühlt sich sehr wohl mit dem Ball und es gibt uns eine zusätzliche Qualität. Ich glaube, er hat bei seinen jüngsten Auftritten gezeigt, dass er mehr als ein Talent ist."