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Ausgerechnet Woltemade fliegt

Werder-Held Burke schickt Stuttgart ins Tal der Tränen

Oliver Burke schoss Werder Bremen beim VfB Stuttgart zum Sieg
Oliver Burke schoss Werder Bremen beim VfB Stuttgart zum Sieg
Foto: © IMAGO/nordphoto GmbH / Straubmeier
13. April 2025, 17:27

Der VfB Stuttgart hat in Unterzahl einen bitteren Rückschlag im Kampf um das internationale Geschäft kassiert. Die Schwaben unterlagen dem SV Werder Bremen nach einem Platzverweis von U21-Nationalspieler Nick Woltemade und Doppeltorschütze Oliver Burke mit 1:2 (1:1).

Die Hanseaten machten in der Tabelle dagegen einen kleinen Sprung und dürfen von der ersten Europapokal-Teilnahme seit der Saison 2010/11 träumen.

In einer flotten Begegnung gingen die Hausherren, deren Trainer Sebastian Hoeneß den Start einer Miniserie gefordert hatte, durch Leonidas Stergiou zwar in Führung (19.). Werder kämpfte sich vor 60.000 Zuschauer aber noch im ersten Durchgang zurück und durfte dank Burkes ersten Treffer über den Ausgleich jubeln (32.). 

Nach dem Platzverweis von U21-Nationalspieler Nick Woltemade in 65. Minute drehte Werder die Partie durch den zweiten Treffer des 28-jährigen Schotten mit Ablauf der regulären Spielzeit.

"Vielleicht muss man das besser verteidigen, aber es ist schwer, wenn man einer weniger ist", sagte der Stuttgarter Nationalspieler Angelo Stiller bei "DAZN". "Ich weiß nicht, ob man da Gelb-Rot geben muss, keine Ahnung, was der Schiedsrichter sich da dachte." Woltemade hatte eher harmlos im Zweikampf nachgehakelt. "Die Bremer haben das schlau gemacht", urteilte VfB-Kapitän Atakan Karazor bissig.

Von Tabellenplatz sechs und damit der sicheren Teilnahme am Europapokal ist Stuttgart damit fünf Punkte entfernt. Werder dagegen darf so langsam vom Europapokal träumen. Die Mannschaft von Trainer Ole Werner liegt nach dem dritten Sieg in Serie nun ihrerseits nur noch drei Punkte hinter Rang sechs. "Von Goldener Ananas bis Europa League ist alles drin", sagte Leonardo Bittencourt.

Sollte es mit dem anvisierten sechsten Tabellenrang aus Stuttgarter Sicht tatsächlich nicht klappen, könnten sie sich noch mit einem Sieg im Endspiel des DFB-Pokals am 24. Mai für die Europa League qualifizieren. Im Berliner Olympiastadion trifft der deutsche Vizemeister als Favorit auf Drittligist Arminia Bielefeld.

Schon vor der Partie hatte Hoeneß vor der ansteigenden Form der Norddeutschen gewarnt. "Sie haben zwei Spiele gewonnen – das wird ihnen Auftrieb gegeben haben", sagte er mit Blick auf die zuletzt überzeugenden Auftritte der Weserstädter bei Holstein Kiel (3:0) und gegen Eintracht Frankfurt (2:0). Dass diese Warnung berechtigt war, zeigte sich gleich zu Beginn. VfB-Torhüter Alexander Nübel musste sowohl gegen Burke (7.) ran als auch gegen Senne Lynen, dem nach einer Ecke der Ball an den Rücken und von dort aus zu Nübel prallte (9.). 

Woltemade-Schuss geblockt

Aber auch die Stuttgarter waren längst im Spiel angekommen. Woltemade - dank seiner Formstärke zuletzt in aller Munde - scheiterte mit einem Schussversuch, der von Amos Pieper geblockt wurde. Besser machte es Stergiou nur neun Minuten später. Der aufgerückte Außenverteidiger vollendete einen präzisen Pass von Angelo Stiller. 

Die Hausherren hatten das Spiel nach der Führung etwas besser im Griff. Jamie Leweling verpasste allerdings das 2:0 - ein Versäumnis, das sich rächen sollte. Lange hatte SVW-Coach Werner, die Schildkappe mit dem Werder-Wappen tief ins Gesicht gezogen, die Partie beinahe regungslos verfolgt. Doch als Burke nach einem von Finn Jeltsch verloren Zweikampf entwischte und ausglich, zeigte auch der 36-Jährige Emotionen. 

Chabot muss runter

Er hatte ein ähnliches Auftreten wie beim 2:2 in der Hinrunde gefordert. "Wir wollen es von der Herangehensweise und Qualität wieder so machen, um wieder ein Spiel auf Augenhöhe herzustellen", hatte er gesagt. Und tatsächlich: Werder hatte weitere Möglichkeiten, die jedoch ungenutzt blieben. 

Die Stuttgarter mussten nach dem Gegentor einen weiteren Rückschlag verdauen. Bei einem Klärungsversuch zog sich Abwehrchef Jeff Chabot eine Oberschenkelverletzung zu und musste ausgewechselt werden. 

Die erste Chance nach Wiederbeginn gehörte den Schwaben. In der 56. Minute tönten schon die ersten Takte der Torhymne aus den Lautsprechern. Doch die Musik verstummte schnell wieder, weil Woltemade am Ziel vorbeigeköpft hatte. Es war die letzte positive Aktion des Stürmers, denn wenig später war die Partie für ihn zu Ende. Schiedsrichter Daniel Schlager zeigte Woltemade die Gelb-Rote Karte. Werder drückte nun. Doch Nübel parierte zunächst einige Chancen, ehe Burke mit seinem zweiten Treffer in der Nachspielzeit den Sieg für die Gäste perfekt machte.

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