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Während das Tennis-Märchen der 14-jährigen Ida Wobker endete, erreichte ein 16-jähriges deutsches Talent erstmals ein Finale auf der Profi-Tour. Ein fettes Ausrufezeichen setzte zudem Diego Dedura-Palomero, der in München richtig einen rausgehauen hat.
Das Jahr 2025 verlief aus Sicht von Diego Dedura-Palomero bislang nicht nach Gusto: Die 17-jährige deutsche Tennis-Hoffnung konnte selbst bei kleineren Turnieren nicht überzeugen. Umso bemerkenswerter ist der Sieg, den der Youngster am Samstag in der Qualifikation zum ATP-Event in München gefeiert hat.
Gegen den US-Amerikaner Mackenzie McDonald, immerhin die Nummer 100 der Tennis-Welt, setzte sich die Nummer 546 des Rankings deutlich mit 6:3 und 6:1 durch. Der mit einer Wildcard ausgestattete Dedura-Palomero war vor allem bei eigenem Service überlegen und zeigte zudem starke Nerven. Während er drei von vier Breakchancen seines Gegenübers zunichte machte, nutzte Dedura-Palomero selbst fünf von sechs Möglichkeiten.
Der Weg ins Hauptfeld in München wird allerdings noch einmal schwerer. Auf Dedura-Palomero wartet im Quali-Finale der Kasache Alexander Bublik (Nummer 76 der Weltrangliste).
Ein DTB-Talent im Finale, eines ausgeschieden
Auf deutlich kleinerer Bühne, beim W15-Turnier in Antalya, hat es ein deutsches Talent hingegen bereits ins Endspiel geschafft. Die 16-jährige Sonja Zhenikhova (Nummer 1084 der Weltrangliste) rang im Halbfinale die Russin Diana Demidova (Nummer 675 der Weltrangliste) mit 5:7, 6:3 und 6:4 nieder. Für die Deutsche ist es das erste Finale bei einem Profiturnier.
In diesem trifft Zhenikova auf Gaia Maduzzi (Nummer 1205 der Weltrangliste). Die Italienerin beendet am Samstag das Märchen der 14-jährigen Deutschen Ida Wobker, die in Antalya ihr Profidebüt gab und sensationell in die Vorschlussrunde einzog. Wobker deutete bei der 6:7-2:6-Niederlage aber erneut an, dass sie auf der Tour mithalten kann.
