Bei den Cleveland Browns sind die Verantwortlichen (als vermeintlich Letzte) zu der Erkenntnis gekommen, dass die Verpflichtung von Deshaun Watson ein Fehler war. Der umstrittene NFL-Profi will seinen Kritikern wiederum weiterhin das Gegenteil beweisen.
Vor wenigen Tagen bezeichnete Browns-Besitzer Jimmy Haslam die Rekrutierung Watsons als "Fehlschlag". Während ein Großteil der NFL-Gemeinde diese Offenheit begrüßt haben dürfte, reagierte der betroffene Quarterback nun regelrecht trotzig auf das Statement seines Bosses.
"Alle zweifeln an mir. Niemand glaubt an mich", beschwerte sich Watson in einem Instagram-Video, das ihn beim Training zeigt. "Niemand glaubt, dass ich wieder dahin zurückkomme, wo ich war. Aber ich weiß es und glaube an die Arbeit, die ich investiert habe, an mich selbst. Ich weiß, ich werde viel besser sein als vorher."
Woher der Signal Caller dieses Selbstbewusstsein nimmt, bleibt unterdessen unklar. Seitdem er 2022 für mehrere Erst-, einen Dritt- und zwei Viertrundenpicks von den Houston Texans nach Cleveland gewechselt ist, konnte Watson immerhin nur neun NFL-Partien (bei zehn Niederlagen) gewinnen. Die meiste Zeit war er zudem entweder gesperrt oder verletzt. Aktuell erholt sich der 29-Jährige beispielsweise zum zweiten Mal von einem Achillessehnenriss, der für ihn wohl das Aus für die Saison 2025 bedeutet.
NFL-Aus für Watson immer wahrscheinlicher
Im Frühjahr 2026 würde Watson dann in das letzte Jahr seines 230 Millionen schweren und vollständig garantierten Fünfjahresvertrags bei den Browns gehen. Eine Weiterbeschäftigung erscheint danach so gut wie ausgeschlossen. Die restlichen 31 NFL-Teams haben den QB laut "ESPN"-Reporter Daniel Oyefusi obendrein ebenfalls beinahe abgeschrieben.
"Führungskräfte und Agenten äußerten gegenüber ESPN ihre Zweifel, dass der ehemalige Pro-Bowl-Quarterback eine weitere Chance in der NFL bekommen wird, selbst wenn er gesund ist", schrieb Oyefusi.



































