Nico Hülkenberg gehört schon lange zu den Routiniers im Formel-1-Starterfeld, in Bahrain absolviert er seinen 231. Grand Prix. An Rücktritt denkt der jetzige Sauber- und baldige Audi-Pilot noch lange nicht.
Fernando Alonso ist 43 Jahre alt, Lewis Hamilton ist 40 Jahre alt - warum also sollte der heute 37-Jährige Nico Hülkenberg also an Rücktritt denken? Und das scheint tatsächlich der Ansatz des Sauber-Piloten zu sein. "Bis 40 kann ich definitiv fahren", sagte er der "Deutschen Presse-Agentur".
"Die nächsten Jahre sehe ich also gar keine Probleme. Was danach kommt, kann man heute nur schwer einschätzen", sagte der Emmericher vor dem anstehenden Bahrain-GP.
Formel 1: Hülkenberg hat "noch ein paar Rennen im Tank"
Vertraglich ist Hülkenberg langfristig an Audi gebunden. Der deutsche Autobauer steigt zur kommenden Saison werksseitig in die Formel 1 ein und übernimmt das jetzige Sauber-Team.
Doch wie so viele andere Werkseinsätze in der Vergangenheit gezeigt haben, wird es wohl auch bei Audi dauern, bis sich Erfolg einstellt - wenn dieser überhaupt möglich ist. Hülkenberg ist also daran gelegen, möglichst lange an Bord zu bleiben. Er habe "noch ein paar Rennen im Tank", erklärt er.
Bei Audi laufen die Vorbereitungen auf den Formel-1-Einstieg zur Saison 2026 auf Hochtouren. In Neuburg an der Donau wird der neue Motor gebaut. Hülkenberg stattete der Fabrik zuletzt einen Besuch ab, und sammelte positive Eindrücke.
"Man spürt dort eine sehr gute und hungrige Stimmung. Die Leute haben Lust auf Formel 1, auf dieses Projekt, sie sind motiviert und happy", hielt der aktuell einzige deutsche Formel-1-Starter fest.
Dementsprechend wohl fühlt sich Hülkenberg aktuell mit seiner vertraglichen Situation: "Das ist schwer zu umschreiben, am Ende läuft es auf ein Gefühl hinaus. Ein gutes Gefühl hat man oder man hat es nicht. Man muss sich wohl und glücklich fühlen, hier fühle ich mich so."


