Der Auftakt des Formel-1-Wochenendes in Bahrain findet ohne Mercedes-Star George Russell statt. Das gab der Rennstall im Vorfeld bekannt.
George Russell wird seinen W16 am kommenden Freitagmittag (11. April, 13:30 Uhr im sport.de-Live-Ticker) nicht im 1. Freien Training von Bahrain pilotieren. Stattdessen gibt Mercedes seinem Simulator- und Reservefahrer Fred Vesti die Möglichkeit, sich in der Königsklasse zu zeigen.
Für den 23-Jährigen wird es die erste von zwei Rookie-Sessions sein, die in der Formel-1-Saison 2025 anstehen.
"Durch seine Arbeit im Simulator hat Fred mehr Kilometer mit dem W16 zurückgelegt als jeder andere unserer Fahrer. Mit seiner Arbeit in Brackley hat er eine wichtige Rolle bei der kontinuierlichen Entwicklung und Leistung des Autos gespielt", lobte Teamchef Toto Wolff den Dänen: "Dies ist eine weitere gute Gelegenheit für ihn, dies zu tun, aber dieses Mal auf der Rennstrecke."
Bei Vesti ist die Vorfreude groß, seine "ersten Erfahrungen mit dem W16 zu machen. Die Möglichkeit, all meine Arbeit im Simulator auf der Strecke umzusetzen, ist eine wirklich aufregende Aussicht für mich", wird der Youngster zitiert.
Formel-1-Talent brennt auf seine Chance
"Zu Beginn des Jahres habe ich mir das Ziel gesetzt, jede Chance zu nutzen, die sich mir 2025 hinter dem Steuer eines F1-Autos bietet, und das hoffe ich in Bahrain zu erreichen", führt der Reservepilot fort: "Ich werde alles tun, was ich kann, um dem Team, George (Russell, Anm. d. Red.) und Kimi (Antonelli) zu helfen, sich auf den Rest des Wochenendes vorzubereiten. Ich bin Mercedes dankbar, dass sie mir erneut diese Chance gegeben haben."
Fred Vesti gehört seit Anfang 2021 zum Mercedes-Juniorprogramm, schon im vergangenen Jahr war er an der Seite von Mick Schumacher als Ersatzfahrer für das Top-Team tätig. Ein Jahr später durfte er beim Test für junge Fahrer in Abu Dhabi erstmals für Mercedes seine Runden drehen, 2023 absolvierte er seine erste Trainings-Session für die Silberpfeile.
