Ab 2026 stößt mit Cadillac ein elftes Team in den elitären Formel-1-Kreis. Damit einhergehend wird es auch zwei neue Cockpits geben. Für diese kommen aktuell noch einige Fahrer infrage, wie der kommende Teamchef Graeme Lowden nun verriet.
"Es gibt da draußen einen Haufen extrem guter Fahrer, die alle hungrig sind, entweder in die Formel 1 zu kommen oder in die Formel 1 zurückzukommen. Es gibt keinen Mangel an potenziellen Kandidaten. Es ist überflüssig zu sagen, dass mein Telefon viel benutzt wird, seitdem unser Einstieg bestätigt wurde", erklärte Graeme Lowden gegenüber "Speed City", dass die Fahrersuche längst auf Hochtouren läuft.
Was der kommende Teamchef aber auch sagte: Noch ist Cadillac weit davon entfernt, seine ersten Formel-1-Piloten zu bestätigen.
"Wir sind noch in einem ziemlich frühen Stadium. Die Fahrer sind offensichtlich ein wichtiger Teil des Teams. Und es ist wichtig, Zeit mit potenziellen Fahrern zu investieren, um herauszufinden, was ihre Motivation ist und zu verstehen, wie sie denken. Das sind wichtige Entscheidungen und wir sind im Moment in einer frühen Phase", versicherte er.
Gespräche mit "sieben, acht" potenziellen Formel-1-Fahrern
Welche Namen hinter verschlossenen Türen aktuell genannt werden, ließ sich Lowden zwar nicht entlocken. Gleichwohl verriet er, dass die Kandidatenliste sehr lang ist. "Entweder planen wir oder haben schon mit wahrscheinlich sieben, acht Fahrern gesprochen", nannte er eine konkrete Zahl.
Wer Stand heute die besten Karten hat? Das ist unklar, aber: "Es wäre keine Überraschung, wenn jemand, der erst kürzlich in der Formel 1 gefahren ist, auf dieser Liste steht. Aber ich möchte betonen, dass alle Gespräche im Moment nur vorbereitend sind. Es geht einfach nur darum, zu wissen, wie sehr die Leute interessiert sind. Es sind ganz sicher noch keine fortgeschrittenen Gespräche mit irgendeinem Fahrer."
Formel-1-Rookie oder doch alter Hase?
Noch offen ist laut Lowden zudem auch, ob am Ende ein Rookie hinterm Steuer sitzt oder doch ein alter Hase wie Sergio Pérez oder Valtteri Bottas - oder ein junger Fahrer, der schonmal in der Formel 1 war, wie zum Beispiel Mick Schumacher.
"Es gibt eine Menge Fahrer mit großer Erfahrung, die bei siegreichen Teams gefahren sind oder selber Rennen gewonnen haben. Aber es gibt auch jüngere Fahrer, die schon Erfahrungen haben. Und es gibt vielversprechende Fahrer, die noch keine Rennerfahrung haben, aber sich in den Nachwuchsklassen schon bewiesen haben", erklärte Lowden.
Wer auch immer ein Cockpit am Ende bekommt, so versicherte der Teamchef abschließend, wird es "verdient" haben.



