Kapitän Toni Leistner ist vertraglich nur noch bis zum Saisonende an Hertha BSC gebunden. Wie es für den 34-Jährigen weitergeht, ist noch völlig unklar.
Wie die "Bild" berichtet, hat es zwischen den Verantwortlichen von Hertha BSC und Toni Leistner noch keine Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit gegeben.
Sportdirektor Benjamin Weber hatte sich nach dem 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln zurückhaltend zur Zukunft des Routiniers geäußert. "Wir wissen, was wir an Toni, unserem Kapitän, haben", sagte er und ergänzte: "Natürlich arbeiten wir im Hintergrund, aber es ist nicht der Zeitpunkt, jetzt über diese Dinge öffentlich zu sprechen. Aber das ist nichts für hier und heute."
Leistner selbst würde gerne weiter für Hertha BSC spielen. "Diese Sache müsst ihr mit Benny Weber und Zecke Neuendorf klären", sagte er der "Bild". Der Innenverteidiger betonte: "Ich habe gesagt, ich möchte noch ein Jahr spielen. Am liebsten bei Hertha, ansonsten woanders. Irgendjemand wird mich schon nehmen."
Der "kicker" hatte zuletzt ebenfalls über die Zukunft Leistners spekuliert. Grundsätzlich habe der Abwehrspieler geplant, seine Karriere bei Hertha BSC zu beenden, hieß es in dem Fachmagazin. Mittlerweile sei jedoch "nicht mehr ausgeschlossen", dass der 34-Jährige noch einmal ein neues Abenteuer in Angriff nimmt.
Toni Leistner ist Stammspieler bei Hertha BSC
Leistner war 2023 ablösefrei vom belgischen Klub VV St. Truiden nach zum Hauptstadt-Klub gewechselt. Von der Fan-Szene wurde er wegen seiner Vergangenheit bei Union Berlin zunächst kritisch gesehen. Mit starken Leistungen hat sich der gebürtige Dresdner aber in die Herzen der Anhänger gespielt.
Auch in der laufenden Saison ist der Kapitän einmal mehr in der Innenverteidigung von Hertha BSC gesetzt.
Insgesamt stand Leistner 52 Mal für die Alte Dame auf dem Platz.