Im Endspurt der Bundesliga spielt Offensivkraft Fabian Rieder beim VfB Stuttgart kaum eine Rolle. Der Rechtsaußen plante offenbar im Winter seinen Abgang. Ein Ligakonkurrent klopfte an. Ein Verbleib beim VfB gilt als sehr unwahrscheinlich.
Fabian Rieder spielte in den vergangenen Monaten kaum eine tragende Rolle beim VfB Stuttgart.
Vor seinem Startelfeinsatz gegen den VfL Bochum am Samstag (4:0) war er zuletzt Ende November in der Anfangsformation der Schwaben gestanden. Die sportliche Entwicklung zeigte deutlich nach unten.
Nach Informationen von TV-Sender "Sky" wollte der Schweizer Nationalspieler den Bundesligisten im Winter daher verlassen.
Er sei auf die Verantwortlichen der Schwaben zugegangen, um einen Wechsel zu prüfen, heißt es in dem Bericht weiter.
Aus der Bundesliga soll es dann auch "konkretes Interesse" von Ligarivale FC Augsburg gegeben haben. Am Deadline Day soll der FCA auch ein entsprechendes Angebot für Rieder abgegeben haben. Dies sei aber zu spät gewesen, um den Wechsel abzuwickeln, so Sky.
Rieder ist im vergangenen Sommer von Stade Rennes auf Leihbasis zum VfB Stuttgart gewechselt.
Bundesligist hat Rieder auf dem Schirm
Der VfB verfügt über eine Kaufoption. Aufgrund der aktuellen Situation des Mittelfeldspielers sei es sehr, sehr unwahrscheinlich, dass der Klub diese Klausel im kommenden Sommer zieht.
Der FC Augsburg beobachtet dem Bericht zufolge weiter die Situation rund um Rieder. Aktuell sei der 23-Jährige aber für den FCA kein heißer Transferkandidat im Sommer
In der Bundesliga kommt Rieder 2024/25 bisher auf 19 Einsätze, ein Tor und vier Assists.
Rieder war 2023 für kolportierte 15 Millionen Euro von seinem Ausbildungsverein Young Boys aus Bern nach Rennes gewechselt. Dort blieb ihm der Durchbruch jedoch verwehrt. Ein Jahr später folgte die Leihe zum VfB Stuttgart, die den EM-Fahrer zurück zu alter Stärke verhelfen sollte.
Bei den Schwaben legte Rieder zunächst auch gut los, stand regelmäßig auf dem Platz und wusste dort auch durchaus zu überzeugen. Im Laufe der Saison liefen ihm Jamie Leweling, Chris Führich und Jacob Bruun Larsen aber den Rang ab.