Die Las Vegas Raiders haben sich mit ihrem neuen Quarterback Geno Smith in der NFL auf eine Verlängerung seines Vertrags um weitere zwei Jahre geeinigt, sodass er nun bis 2027 ans Franchise aus Nevada gebunden ist.
Die Vertragsverlängerung soll übereinstimmenden Medienberichten 75 Millionen Dollar wert sein und 66,5 Millionen Dollar sind davon garantiert. Durch Leistungsboni kann der Wert des neuen Geldes offenbar bis zu 85,5 Millionen Dollar betragen.
Für 2025 standen ihm im Rahmen seines bisherigen Vertrags noch 31 Millionen Dollar zu, sodass er nun praktisch für drei Jahre und 106 Millionen Dollar bei den Raiders angestellt ist. Jene hatten für ihn mit den Seattle Seahawks getradet, um endlich Stabilität in ihre seit ein paar Jahren wacklige Quarterback-Position zu bringen. Zum Vergleich: der neue Seahawks-QB Sam Darnold bekommt über den gleichen Zeitraum nur 105 Millionen Dollar.
Smith tritt damit die Nachfolge von Gardner Minshew und Aidan O'Connell an, die im Vorjahr vergeblich versucht hatten, sich festzuspielen.
Smith gibt Raiders mehr Präzision
2024 hatte Smith in Diensten der Seahawks Franchise-Rekorde für Passing Yards (4320) und Passquote (70,4 Prozent) aufgestellt. Er warf zudem für 21 Touchdowns und 15 Interceptions. Die Seahawks beendeten die Saison mit einer 10-7-Bilanz, verpassten jedoch dennoch die Playoffs.
Smith ist damit erst der fünfte Quarterback der NFL-Geschichte, der einen Saisonrekord für Passing Yards in einer Saison aufgestellt hat und dann im kommenden Jahr anderswo spielte. Zuvor machten dies nur Jameis Winston, Jay Cutler, Ken Stabler und Bob Berry.
Smith wird den Raiders vor allem Präzision bringen. Über die vergangenen drei Jahre hat er die vierthöchste Passquote in der NFL und führt die Liga sogar in Off-Target-Percentage an laut "ESPN Research". Das heißt, er hatte anteilig die meisten Pässe, die präzise bei seiner Anspielstation angekommen sind. Die Raiders-Quarterbacks in diesem Zeitraum kamen lediglich auf Rang 25 bei der Passquote und 23 bei der OTP.
