Der Ferrari-Bolide von Michael Schumacher aus der Formel-1-Saison 2001 ist am Rande des Großen Preises von Monaco zum zweiten Mal für eine Rekordsumme versteigert worden. Schon beim ersten Mal brachte der F2001 einen Rekordpreis ein.
Im Jahr 2017 wurde Michael Schumachers Ferrari F2001 aus der Saison 2001 für sage und schreibe 7,5 Millionen US-Dollar versteigert und knackte damit als erster F1-Bolide die magische Fünf-Millionen-Schallmauer. Bei der nun erfolgten Auktion in Monaco ging das Auto erneut über die Theke - für deutlich mehr Geld.
Der unbekannte Käufer oder Käuferin zahlte für das Prachtstück am Ende 18 Millionen US-Dollar und machte den Wagen damit zum teuersten Formel-1-Ferrari, der jemals den Besitzer wechselte.
Ein Formel-1-Rekord ist der Erlös jedoch nicht: Das erste Mercedes-Siegerauto von Lewis Hamilton, der Mercedes W04 aus der Saison 2013, fand bei einer Versteigerung 2023 in Las Vegas für knapp 20 Millionen US-Dollar einen neuen Besitzer. Der F2001 reiht sich nun knapp dahinter auf dem zweiten Platz ein.
Schumi dominiert die Formel-1-Saison 2001
Der F2001 war einer der dominantesten Formel-1-Wagen aller Zeiten. In 13 von 17 Rennen steuerte Michael Schumacher den Boliden im Jahr 2001 auf die Plätze eins und zwei, neun Rennen gewann der Kerpener. In der Fahrer-WM hatte die deutsche Legende am Ende einen Vorsprung von 58 Punkten auf David Coulthard (McLaren). Schon fünf Rennen vor dem Ende der Saison hatte er seinen vierten Titel in der Tasche.
Mit dem nun verkauften Chassis 211 gewann Schumi in jenem Jahr unter anderem den Großen Preis von Monaco.
"Wir freuen uns sehr, das Chassis zurück an den Ort eines historischen Sieges zu bringen. In der Lage zu sein, es beim Grand-Prix-Wochenende in Monaco zu versteigern, ist ein immenses Privileg", teilte "Sotheby's"-Verkaufschef Augustin Sabatié-Garat vor der Auktion in einem Statement mit.


