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Quintett darf wieder mitmischen

Skisprung-Hammer! Sperren von Norwegen-Stars aufgehoben

Video: Spätes Wellinger-Gold? Experte bremst Erwartungen
01. April 2025, 15:28
sport.de
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Der Anzugskandal der Norweger bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim hat für die betroffenen Athleten keine allzu weitreichenden Konsequenzen nach sich gezogen. Der Weltverband FIS hob die Sperre für das Skisprung-Quintett offiziell auf.

Der Skiskprung-Weltverband FIS verzichtet auf ein hartes Durchgreifen: Die Sperren für Marius Lindvik, Johann Andre Forfang, Robin Pedersen, Kristoffer Sundal und Robert Johansson enden mit dem Abschluss der Saison 2024/25, wie es in einer offiziellen Mitteilung am Dienstagnachmittag heißt. 

"Die vorläufige Suspendierung der Athleten war notwendig, um die Integrität des Wettbewerbs zu gewährleisten", so er Verband: "Nach dem Ende der Wettkampfsaison 2024/25 entfällt diese Auflage. Marius Lindvik, Johann Andre Forfang, Robin Pedersen, Kristoffer Sundal und Robert Johansson dürfen daher mit sofortiger Wirkung an Trainingseinheiten oder anderen Aktivitäten teilnehmen, die vom norwegischen Skiverband oder anderen nationalen Skiverbänden organisiert werden."

FIS behält sich weitere Maßnahmen vor

Dies gilt allerdings ausdrücklich nicht für die vorläufige Suspendierung von drei Funktionären des norwegischen Skisprung-Teams. 

Unterdessen teilte die FIS mit, dass die Untersuchungen des Ethik- und Complaince-Büros noch weiter andauern. "Die am 11. März von der FIS in Oslo beschlagnahmten Sprunganzüge, die seither in der Obhut der FIS verblieben sind, werden wie geplant einer weiteren technischen Kontrolle unterzogen. Weitere Ermittlungsmaßnahmen bleiben vorbehalten", so der Weltverband. 

Nicht geklärt ist damit weiterhin, ob die FIS nachträglich die Ergebnisse der WM-Wettkämpfe ändert. Nachdem FIS-Rennleiter Sandro Pertile zuletzt angedeutet hatte, dass DSV-Adler Andreas Wellinger wegen der Betrugs-Affäre noch mit WM-Gold bedacht werden könnte, hatte sport.de-Experte Luis Holuch die Erwartungen gebremst - jedenfalls für den Moment. "Alles steht und fällt mit dem Ergebnis der Untersuchung", so Holuch.

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