Caspar Jander vom 1. FC Nürnberg hat das Interesse gleich mehrerer Erstligisten auf sich gezogen. Ein Abschied vom Club im kommenden Sommer ist laut seinem Berater durchaus ein denkbares Szenario.
Top-Talent Caspar Jander vom Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg hat den nächsten Schritt schon im Blick.
"Das Ziel und der Traum war immer die erste Liga. Sollte es eine Möglichkeit geben, diesen Schritt im Sommer zu machen, werden wir uns ernsthaft damit auseinandersetzen", teilte Oliver Seibert, Berater des 22-Jährigen, in der "Sky"-Show "Transfer Update" mit.
Interesse besteht am frisch gebackenen U21-Nationalspieler durchaus. "Bild" hatte unlängst berichtet, dass Double-Sieger Bayer Leverkusen bei den Club-Bossen bereits vorstellig geworden ist und sich nach der Situation des Mittelfeldspielers erkundigt hat.
Ablöseforderung: Spielerseite mit anderer Einschätzung?
Da der 1. FC Nürnberg allerdings mit der Ablöseforderung in Höhe von 20 Millionen Euro um die Ecke gekommen sei, habe Bayer vorerst Abstand genommen. Die Boulevardzeitung hatte Anfang März zudem vermeldet, dass mit dem Werksklub, dem VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach, RB Leipzig, dem 1. FSV Mainz 05, dem SC Freiburg, der TSG Hoffenheim und dem FC Augsburg gleich acht Vereine aus der Bundesliga die Fühler nach dem Youngster ausgestreckt haben. Auch der FC Brentford und Wolverhampton Wanderers aus England sollen angeklopft haben.
"Sky" berichtet nun ebenfalls von einer Ablöseforderung in Höhe von 20 Millionen Euro und legt mit dem FC Brügge und RSC Anderlecht zwei weitere Klubs in die Lostrommel. Die Forderung steht laut dem TV-Sender im Gegensatz zur "realistischen Bewertung" der Spielerseite, heißt es in dem Bericht. Da wird der Transferwert inklusive aller Bonuszahlungen bei acht bis zehn Millionen Euro beziffert.
Jander war erst im vergangenen Sommer ablösefrei vom MSV Duisburg zum 1. FC Nürnberg gewechselt. Beim 1. FC Nürnberg besitzt der zentrale Mittelfeldspieler noch einen Vertrag bis 2028.