Trotz einer Saison zum Vergessen denkt Skisprung-Legende Simon Ammann noch nicht ans Aufhören. Der 43-Jährige hat stattdessen ganz andere Pläne.
"Olympia ist mein großes Ziel", hatte Simon Ammann bereits Ende Februar in einem "SRF"-Interview verkündet. Publik wurden die Aussagen aber erst jetzt durch die Zeitung "Blick".
Der Schweizer betonte weiter: "Ich hätte im Januar nie so viel Energie investiert, wenn ich nicht ein längerfristiges Ziel gehabt hätte."
Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte um eine Karriereende des Routiniers gegeben. Mit seinen Aussagen hat er nun für Klarheit gesorgt.
Sollte Ammann tatsächlich an den Olympischen Winterspielen teilnehmen, wäre er erst der dritte Athlet, der an acht Wettkämpfen teilnimmt. Bisher gelang das nur Eisschnellläuferin Claudia Pechstein aus Deutschland und Skispringer Noriaki Kasai aus Japan.
Die Winterspiele finden vom 06. bis 22. Februar in Mailand und Cortina d'Ampezzo statt.
Für Simon Ammann verlief der Winter 2024/2025 nicht wie erhofft. Seinen Platz im Schweizer Weltcup-Kader hatte er bereits Anfang Januar offiziell verloren. "Er muss das Vertrauen in seine Sprünge wieder finden", sagte Trainer Martin Künzle damals.
Skisprungchef Joel Bieri hatte im "Blick" deutlichere Worte gefunden: "Seine Leistungen stimmen nicht."
Ammann darf bei den Weltmeisterschaften teilnehmen
Ammann ging stattdessen im zweitklassigen Continental Cup an den Start. Dort belegte er beim Saisonabschluss die Plätze 14 und zehn.
Trotz Degradierung durfte Amman im im Februar an den Weltmeisterschaften in Trondheim teilnehmen. Zwei Top-30-Ergebnisse zu Beginn der Saison machten das möglich.
Bereits im Winter 2023/2024 war Ammann zeitweise nur im Continental Cup gestartet. Zu Beginn der gerade beendeten Saison zeigte er sich dann verbessert, bis der Rückschlag folgte.
