In den Jahren 2009, 2010 und 2011 bestritt Jaime Alguersuari insgesamt 46 Rennen in der Motorsportkönigsklasse Formel 1. Mit 19 Jahren avancierte der Spanier bei seinem Debüt damals zum jüngsten F1-Piloten aller Zeiten, ein Rekord, den erst ein Max Verstappen knacken sollte. Apropos Verstappen: Der Niederländer ist für Alguersuari das Maß aller Dinge.
Während seinen rund zweieinhalb Jahren in der Formel 1 fuhr Jaime Alguersuari unter anderem gegen die Rekordweltmeister Michael Schumacher und Lewis Hamilton. Das legendäre Duo zieht für den einstigen Toro-Rosso-Piloten in der G.O.A.T.-Debatte der F1 allerdings gegen Max Verstappen den Kürzeren.
"Wir müssen verstehen, dass Max wahrscheinlich der beste Fahrer ist, den es je in der F1 gab", wird Alguersuari gegenüber "talkSPORT" deutlich.
"Das liegt an seiner gesamten Ausbildung, an seiner gesamten Erfahrung, an seiner gesamten Einstellung. Es ist unglaublich zu sehen, was er in Australien geleistet hat, vor allem, weil er ein Auto fährt, das überhaupt nicht zu den besten im Feld gehört. Er kann einfach mit jeder Situation und jedem Problem besser umgehen als jeder andere. Und das ist alles. Ganz einfach", konkretisiert der Katalane.
Das macht Verstappen so außergewöhnlich
Obwohl Vierfach-Weltmeister Verstappen 2025 bei Weitem nicht das überlegene Auto zur Verfügung steht, das ihn vor allem 2022 und 2023 scheinbar spielend leicht zum Titel rasen ließ, belegt der Niederländer 2025 nach zwei Rennen Rang zwei in der Fahrerwertung. Eine Leistung, die unlängst Verstappens Teamkollegen Liam Lawson zum Verhängnis wurde. Der Rookie aus Neuseeland konnte den Red Bull nicht in den Punkten platzieren und musste nach zwei Rennen bereits seinen Hut nehmen.
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Dass Verstappen seinen Teamkollegen seit Jahren hoch überlegen ist, führt Alguersuari darauf zurück, dass der 27-Jährige auch außerhalb des Cockpits und der Rennen einen herausragenden Job macht, "wenn er den Helm abnimmt" und die Arbeit an der Box weitergeht. "Niemand ist in der Lage - und das möchte ich ganz klar sagen", so Alguersuari weiter, Probleme mit den Boliden so zu händeln, wie es Verstappen mache.
Daher glaubt Alguersuari auch nicht, dass der an Lawsons Stelle eingesetzte Yuki Tsunoda Verstappen wirklich Paroli bieten kann. "Wer auch immer neben Max in diesem Auto sitzt, wird nicht gut aussehen. Wahrscheinlich würde er etwas näher herankommen. Aber ich glaube nicht, dass irgendjemand im Starterfeld Max schlagen könnte", legt sich der Ex-Fahrer fest.
