In der Fußball-Bundesliga trennen Spitzenreiter FC Bayern und Verfolger Bayer Leverkusen nach dem 27. Spieltag sechs Punkte. Schalke-Legende Gerald Asamoah rechnet mit einem spannenden Saisonfinale, den Titel werden sich die Münchner dem langjährigen S04-Stürmer und späterem Funktionär zufolge aber nicht mehr nehmen lassen.
"Dramatische Dimensionen hat die Verletzungsmisere beim FC Bayern München mittlerweile erreicht. Vor allem, weil die Ausfälle von Alphonso Davies, Dayot Upamecano, Manuel Neuer und nun auch Hiroki Ito allesamt einen Mannschaftsteil betreffen – die Verteidigung", schrieb Asamoah in seiner Kolumne für den "kicker".
Um Meister zu werden, brauche man allerdings eine verlässliche Defensive.
"Trotzdem: Der FC Bayern wird sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lassen. Dieser Verein ist einfach zu willensstark und erfahren, als dass er sich sieben Spieltage vor dem Ende bei sechs Punkten Vorsprung – durch das deutlich bessere Torverhältnis sind es sogar gefühlte sieben Zähler – noch einholen lässt", legte sich Asamoah fest.
Der 46-Jährige rechnet aber mit Hochspannung an den letzten Spieltagen. Nervenkitzel könnte es schon am kommenden Spieltag geben. "Diesmal sind es die Bayern, die vorlegen müssen – in Augsburg ist das keine leichte Aufgabe. Leverkusen zieht am Samstag in Heidenheim nach. Klar, dass Bayer 04 der Favorit ist", so Asamoah.
Sorgt Arminia Bielefeld für eine Pokal-Überraschung?
Stolpergefahr bestehe für die Werkself allerdings durch den Pokal-Einsatz unter der Woche. Am Dienstag (20:45 Uhr im sport.de-Liveticker) muss das Team von Trainer Xabi Alonso im Halbfinale bei Arminia Bielefeld ran. "Vielleicht reisen die Leverkusener mit 120 harten Pokal-Minuten in den Knochen nach Heidenheim", merkte Asamoah an.
Die Leverkusener sieht der Ex-Stürmer auf der Bielefelder Alm als haushohen Favoriten. "Doch ich traue Pokal-Schreck Arminia durchaus die nächste Überraschung zu", betonte er.





























