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Trotz drei Strafrunden

Braisaz-Bouchet holt ganz besonderen Titel

Justine Braisaz-Bouchet hat sich den nationalen Massenstart-Titel gesichert
Justine Braisaz-Bouchet hat sich den nationalen Massenstart-Titel gesichert
Foto: © IMAGO/Gabor Baumgarten
30. März 2025, 14:24
sport.de
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Biathlon-Weltmeisterin Justine Braisaz-Bouchet hat sich bei den französischen Meisterschaften mit einer beeindruckenden Leistung in die Sommerpause verabschiedet. Die 28-Jährige gewann den hochkarätig besetzten Massenstart, obwohl sie sich insgesamt drei Strafrunden leistete.

Justine Braisaz-Bouchet konnte sich im Massenstart der französischen Meisterschaften am Sonntag einmal mehr auf ihre Beine verlassen. Die laufstarke Doppel-Weltmeisterin des Jahres 2025 setzte sich trotz drei Strafrunden gegen ein elitäres Feld durch und distanzierte unter anderem Julia Simon, Oceane Michelon und Jeanne Richard. 

Im Ziel hatte Braisaz-Bouchet letztlich einen Vorsprung von 2,5 Sekunden auf die Überraschungs-Zweite Voldiya Galmace-Paulin (19), die sich lediglich im letzten Stehendanschlag einen Fehler leistete. Dieser öffnet jedoch die Tür für Braisaz-Bouchet, die ausgerechnet im letzten Schießen zum einzigen Mal ohne Fehlschuss blieb. Rang drei und Bronze gingen an Simon (vier Strafrunden/+19,0 Sekunden). 

Biathlon-Star macht Titel-Hattrick perfekt

Für Braisaz-Bouchet war es der insgesamt dritten Massenstart-Titel bei den nationalen Wettkämpfen nach 2017 und 2021. Dieser war jedoch von besonderem Stellenwert, schließlich fanden die Rennen direkt vor ihrer Haustür in Les Saisies statt. Die Teilnahme sei deshalb ein "No-Brainer" gewesen, wie sie nach dem Rennen gegenüber dem "Nordic Magazine" erklärte. 

"Es ist selten, dass man im Laufe seiner Biathlon-Karriere die Chance bekommt, Zuhause zu laufen. Für mich war es das erste Mal, dass ich in Les Saisies mit einem Gewehr auf dem Rücken gelaufen bin. Es hat nicht gut für mich angefangen, aber ich habe mein Rennen auf den Skiern gut gemanagt. Es war sehr anspruchsvoll, weil wir alle müde waren", gab die erschöpfte, aber glückliche Siegerin nach ihrem letzten Rennen der Saison zu Protokoll. 

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