Die deutsche Biathlon-Legende Denise Herrmann-Wick sieht die französische Auswahl als die Mannschaft an, die es fortan zu schlagen gilt. Die TV-Expertin erhält für ihre Meinung die Zustimmung weiterer Ex-Skijägerinnen.
Franziska Preuß hat die Große Kristallkugel nach Deutschland geholt. Hinter der 31-Jährigen folgten im Biathlon-Gesamtweltcup der Frauen mit Lou Jeanmonnot und Julia Simon zwei Französinnen.
Mit Oceane Michelon (5.), Jeanne Richard (6.) und Justine Braisaz-Bouchet (8.) schafften es drei weitere Athletinnen aus dem französischen Team in die Top Ten.
Bei den Männern rangierten Emilien Jacquelin (3.), Eric Perrot (7.) und Quentin Fillon Maillet (9.) unter den zehn besten Biathleten des Winters.
Für Denise Herrmann-Wick ist Frankreich die Mannschaft, die es nach dem Karriereende der Bö-Brüder im Biathlon fortan zu schlagen gilt.
"Absolut. Sie pushen sich auf der Strecke und am Schießstand, im besten Sinne, und viele junge, rebellische Nachwuchstalente fordern die erfahrenen Frauen heraus", meinte die Einzel-Olympiasiegerin von 2022 in einem Saisonrückblick des internationalen Biathlonverbands IBU.
"Tolle Zukunft" für französische Biathlon-Mannschaft
"Sie dürfen sich auf eine tolle Zukunft freuen", fügte die finnische Biathlon-Ikone Kaisa Mäkäräinen hinzu: "Ich denke, bei den Männern werden die Norweger es den Franzosen noch schwer machen. Sie haben den IBU Cup so dominiert wie die französischen Frauen."
In der zweiten Biathlon-Liga landeten in der abgelaufenen Saison mit Camille Bened, Voldiya Galmace Paulin und Paula Botet drei Französinnen auf den ersten drei Plätzen. Bei den Männern dominierte hingegen das norwegische Quintett bestehend aus Isak Frey, Sivert Bakken, Johan-Olav Botn, Sverre Dahlen Aspenes und Johannes Dale-Skjevdal den IBU-Cup.
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Laut der ehemaligen polnischen Biathletin Weronika Nowakowska habe das französische Team "diese perfekte Kombination aus Erfahrung und Nachwuchs".
