Die Formel 1 legt gerade erst wieder los und liefert doch schon richtig ab. Vor allem Red Bull sorgte in den ersten Wochen für Schlagzeilen und degradierte Liam Lawson zuletzt zurück zu den Racing Bulls. Yuki Tsunoda durfte sich im Gegenzug über eine Beförderung freuen. Einer, der das Vorgehen bei Red Bull genauestens kennt, genießt derzeit seine "Rente", könnte aber im kommenden Jahr ein Comeback feiern: Sergio Perez.
Sergio Perez dürfte sich derzeit ins Fäustchen lachen. Der oft gescholtene Mexikaner, der seinen Platz bei Red Bull nach der vergangenen Saison an Liam Lawson verlor, dürfte im Nachhinein wohl doch die bessere Alternative gewesen sein.
Für 2025 fand Perez keinen Platz, 2026 könnte das anders aussehen. Der 35-Jährige gilt als aussichtsreicher Kandidat für das neue Formel-1-Team von Cadillac.
Perez über mögliches Comeback: "Habe die Freiheit zu entscheiden"
Das verriet Mario Andretti in einem Interview mit dem spanischen Ableger von "ESPN": "Das zweite Cockpit wird definitiv mit einem erfahrenen Fahrer besetzt, der verfügbar ist. Es gibt drei realistische Kandidaten." Und obwohl das US-Renn-Idol, das als Berater bei Cadillac fungiert, nicht verraten wollte, welche drei Namen der Rennstall auf der Liste hat, bestätigte er auf Nachfrage, dass Perez dazu gehöre: "Er ist eine Option. Das könnte eine Option sein, na klar."
Passend dazu verriet Perez selbst erst am Freitag in einem anderen Videointerview, dass ihm aktuell mehrere Türen offen stehen - ohne jedoch konkret zu werden: "Es gibt viele Möglichkeiten", so Perez, der erklärte: "Ich habe die Freiheit zu entscheiden, was ich mit meiner Karriere machen möchte, denn das, was als Nächstes kommt, ist von großer Bedeutung. Deshalb möchte ich mir die Zeit und den Raum nehmen, die beste Entscheidung zu treffen."

Allein: Für das US-Team scheint Perez auch deshalb attraktiv, weil der Hauptwunsch der Verantwortlichen - ein Fahrer mit amerikanischem Pass - aktuell gar nicht so leicht umsetzbar scheint. Andretti begründet: "Es gibt viele talentierte Fahrer in den USA, aber wegen der Lizenzen und all dem drumherum..."
IndyCar-Pilot Colton Herta gilt nach wie vor als Wunschlösung von Cadillac, der Amerikaner muss dieses Jahr allerdings die nötigen Ergebnisse einfahren, andernfalls bekommt er die nötigen Punkte für die Superlizenz der Formel 1 nicht zusammen.


