Die deutschen Snowboardcrosser haben die angestrebte Einzel-Medaille bei der WM in St. Moritz klar verpasst. Altmeister Martin Nörl schaffte es in der Schweiz als einziger der vier für die K.o.-Läufe qualifizierten Athleten von Snowboard Germany ins Viertelfinale. Dort war der WM-Zweite von 2023 allerdings gegen starke Konkurrenz chancenlos.
Nach seiner schweren Sprunggelenksverletzung gehörte der zweimalige Gesamtweltcupsieger Nörl nicht zu den Topfavoriten. Dennoch setzte er sich in der ersten Runde souverän durch. Im Viertelfinale waren Titelverteidiger Jan Dusek, Olympiasieger Alessandro Hämmerle (beide Österreich) und Team-Weltmeister Huw Nightingale (Großbritannien) schneller.
Leon Ulbricht, der im Weltcup für den einzigen deutschen Saisonsieg gesorgt hatte, Paul Berg und Leon Beckhaus scheiterten im Achtelfinale. Am knappsten war es beim zweimaligen Junioren-Weltmeister Ulbricht, der sich Lukas Pachner (Österreich) um wenige Zentimeter geschlagen geben musste. Berg stürzte, Beckhaus fuhr von Anfang an hinterher und verpasste die beiden Spitzenplätze, die zum Weiterkommen berechtigen, als Vierter deutlich.
Jana Fischer war bereits in der Qualifikation gescheitert. Am Samstag (11.00 Uhr) steht noch der Teamwettbewerb an.