Tennis-Star Emma Raducanu musste beim WTA Masters in Miami im Viertelfinale die Segel streichen. Mitten im zweiten Satz wurde die Britin von einer Schwindel-Attacke heimgesucht. Anschließend ging sie auf Erklärungssuche.
"Ich habe mich wirklich schwindelig gefühlt", sagte Emma Raducanu nach ihrer Niederlage gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula nach drei Sätzen (4:6, 7:6 (7:3), 2:6): "Ich habe mich schwach gefühlt. Ich weiß auch nicht ..."
Die 22-Jährige war gerade kurz davor, in Sätzen auszugleichen, nachdem sie zum Auftakt der Partie in Rückstand geraten war. Beim Stand von 5:2 benötigte sie aber plötzlich ärztliche Unterstützung. Bei Temperaturen von 27 Grad in Florida hatte sich Raducanu unwohl gefühlt, Eisbeutel wurden ihr auf die Beine gelegt.
Raducanu erklärte: "Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch und wir vorher mussten lange warten. Vielleicht war es einfach die Summe mehrerer Dinge, wie auch der physische Aspekt. Es gab lange Ballwechsel, die Bedingungen waren schwer." Rückblickend wisse sie nicht, wie sie sich im zweiten Satz noch einmal aufraffen konnte. Erst im Tiebreak gelang ihr der Satzgewinn. "Aber im dritten Satz hatte ich definitiv zu kämpfen."
Die Highlights der Partie laufen oben im Video ab.
Raducanu erzielt bestes Ergebnis seit Jahren
Trotz der Niederlage scheint sich Emma Raducanu inzwischen wieder auf dem aufsteigenden Ast zu befinden. Seit ihrem Sensationssieg bei den US Open im Jahr 2021 war sie bei keinem großen Turnier mehr über das Achtelfinale hinausgekommen. In Miami hatte sie zuvor die US-Amerikanerinnen Amanda Anisimova, McCartney Kessler und Emma Navarro sowie die Japanerin Sayaka Ishii bezwungen.
Raducanu verschliss seit ihrem sensationellen US-Open-Triumph unzählige Trainer, viele hielten sich nur wenigen Monate im Amt. Die Britin selbst beteuerte in der Vergangenheit, bewusst auf viele Trainerwechsel zu setzen, um immer wieder neue Impulse zu bekommen.





