Nach seinem Aus bei Red Bull Racing steht Sergio Pérez aktuell ohne Cockpit da. Während sich der Mexikaner für dieses Jahr noch nach anderen Möglichkeiten zum Rennfahren umschaut, könnte es 2026 zu einem Comeback in der Formel 1 kommen. Angeblich laufen sogar bereits Verhandlungen mit einem Team.
Erstmals seit seinem Debüt in 2011 befindet sich Sergio Pérez in der Formel 1 in diesem Jahr nur in der Zuschauer-Rolle, nachdem er sein Cockpit bei Red Bull Racing Ende letzten Jahres nach vier Saisons verloren hat. Doch die Auszeit könnte schon in 2026 vorbei sein.
Denn wie der US-Sender "Fox Sports" berichtet, ist Pérez ein Thema bei Cadillac, jenem Rennstall, der im kommenden Jahr als elftes Team in die Formel 1 einsteigt. Laut dem "Fox Sports"-Journalisten Chacho López gibt es sogar schon engeren Kontakt zum Mexikaner.
"Tatsächlich laufen bereits Verhandlungen mit Cadillac (...) Checo geht davon aus, dass er ein finanziell sehr gutes Angebot und eine technische Basis hat, mit der er sich in Zukunft weiterentwickeln kann", gab López Einblicke, setzte jedoch warnend hinzu: "Doch in der [neuen] Saison fängt man wieder bei Null an."
Heißt: Cadillac würde aller Voraussicht nach nicht um WM-Siege oder vorn im Feld mitfahren. Ob das Projekt den erfahrenen und ambitionierten Pérez - immerhin Vizeweltmeister in 2023 - wirklich reizt, darf daher zumindest vorsichtig hinterfragt werden.
Pérez-Comeback bei Red Bull in der Formel 1?
Neben Cadillac sprach der "Fox"-Experte auch über ein mögliches Comeback bei Red Bull Racing, wo Pérez sich unter all den gescheiterten Verstappen-Kollegen der letzten Jahre noch am besten schlug - wie gerade an den desaströsen Leistungen von Pérez-Nachfolger Liam Lawson zu sehen ist, der vor dem Blitz-Aus steht.
Kehrt Pérez also zu Red Bull zurück? "Ich glaube, das würde er nicht akzeptieren, weil sie ihn dort sehr schlecht behandelt haben", betonte López. Wird es am Ende also doch Cadillac? Dort könnte der Routinier tatsächlich die Nummer eins sein - neben einem US-amerikanischen Fahrer wie Colton Herta, der als möglicher F1-Pilot gehandelt wird.
Passend zu den Cadillac-Gerüchten hatte sich zuletzt auch RTL-Experte Günther Steiner für Pérez mit Blick auf Cadillac ausgesprochen und dem US-Team eine Verpflichtung nahegelegt.
"Wenn du Cadillac bist, brauchst du jemanden mit Erfahrung. Checo war lange Zeit in mehreren Teams tätig. Er kennt sich aus. Er könnte eine große Hilfe sein. Vielleicht sollte man ihn mit einem Einjahresvertrag ausstatten", empfahl Steiner den Mexikaner im Gespräch mit "GPBlog".
Für 2025 hat Pérez derweil wohl zwei Optionen außerhalb der Formel 1.