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Tennis
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Sinner bleibt unangefochten

Zverevs Krise geht ungebremst weiter: "Das muss ich ändern"

Alexander Zverev musste eine herbe Schlappe hinnehmen
Alexander Zverev musste eine herbe Schlappe hinnehmen
Foto: © IMAGO/Geoff Burke
27. März 2025, 08:26
sport.de
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Alexander Zverev ist auch beim ATP-Masters in Miami früh aus dem Turnier ausgeschieden. Deutschlands bester Tennisspieler zeigte sich nach der Pleite im Achtelfinale gegen Arthur Fils selbstkritisch. Im Vergleich zu den letzten Partien sah er aber dennoch einen kleinen Positivtrend. Im ATP-Ranking bringt ihn das aber keinen Schritt weiter, auch Boris Becker ist verwundert.

"Ich denke, ich habe hier definitiv besser gespielt als in den letzten Wochen", meinte Alexander Zverev nach dem 6:3, 3:6, 4:6 in Miami gegen Arthur Fils aus Frankreich.

Gemeint hat er damit vor allem den guten Auftakt im ersten Satz, als er aber auch von den vielen Fehlern des Gegners profitierte. Ein Break am Ende des ersten Durchgangs reichte letztlich zur Führung, den Satzgewinn schloss er mit einem wuchtigen Ass ab. 

Doch auch im dritten Satz ist der Hamburger zwischenzeitlich ein Break zum 3:1 vorne, kann die Partie aber nicht zu seinen Gunsten entscheiden. Fils war nach einer Physio-Behandlung nach dem ersten Satz immer besser ins Spiel gekommen, bei Zverev mehrten sich die Fehler. "Es gibt keinen Grund für mich, dieses Match zu verlieren", so der 27-Jährige entsprechend selbstkritisch.

"Ich verliere im Moment einfach viele Matches aus einer Gewinnposition heraus. Das muss ich ändern", fügte Zverev hinzu: "Ich habe in letzter Zeit viele Spiele verloren, bei denen ich das Gefühl hatte, dass ich sie nicht kontrollieren konnte. So ähnlich war es auch heute wieder. Ich muss auf mich schauen, mehr als auf alles andere."

Die Formkrise geht somit vorerst ungebremst weiter. Zverev: "Ich Moment bin einfach nur enttäuscht. Ehrlich gesagt denke ich gerade nur an meinen Flug nach Hause."

Sinner spielt nicht, bleibt aber unangefochten - auch Becker verwundert

Beim Masters in Florida hatte Alexander Zverev eigentlich einen Schritt in Richtung Weltspitze machen wollen. Nach seiner krachenden Auftakt-Niederlage beim Masters in Indian Wells hätte er in Miami Punkte auf den Weltranglistenersten Jannik Sinner gutmachen können. Bis Anfang Mai sitzt der Italiener seine dreimonatige Sperre ab.

Von seinem Ziel, den 23-Jährigen in dessen Abwesenheit vom Thron zu stoßen, ist Alexander Zverev aber meilenweit entfernt. Durch seine Niederlage gegen Fils hat Sinner nun mehr Punkte bei den Australian Open sowie bei den beiden Masters in den USA eingefahren als Zverev - ohne in Indian Wells und Miami gespielt zu haben. Sinner kommt auf 2000, Zverev auf 1665.

Anders ausgedrückt: Sinner behält seinen Platz an der Sonne, obwohl er in 2025 nur ein Turnier gespielt hat. Der zweitplatzierte Zverev bestritt hingegen schon sieben Turniere, bleibt aber viele Punkte dahinter. Auch die deutsche Tennis-Ikone Boris Becker reibt sich da verwundert die Augen. "Wow", schrieb er kurz und knapp zu einem Beitrag auf X vom portugiesischen Reporter José Morgado.

Einen besseren Zeitpunkt für seine Sperre hätte es aus Sicht von Jannik Sinner wohl nicht geben können.

Tschechien
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J. Mensik
2
7
7
7
7
Serbien
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N. Djokovic
0
6
4
6
4
02:40
Mo, 31.03.
Beendet
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