Lou Jeanmonnot hat zwei Tage nach dem dramatischen Finale im Biathlon-Weltcup einen Sieg bei den Militärspielen in Luzern feiern können.
Lou Jeanmonnot setzte sich beim Biathlon-Event in der Schweiz im Sprint über 7,5 Kilometer dank einer fehlerfreien Schießleistung durch. Natalia Sidorowicz (+21,4 Sekunden/null Schießfehler) aus Polen sowie Samuela Comola (+51,7 Sekunden/ein Schießfehler) aus Italien komplettierten das Podium.
Jeanmonnot kann auf eine erfolgreiche Biathlon-Saison 2024/25 zurückblicken. Die 26-Jährige konnte insgesamt acht Weltcup-Rennen gewinnen. Bei der Weltmeisterschaft in Lenzerheide gewann die Französin in der Staffel und Mixed-Staffel jeweils die Goldmedaille. Im Einzel sprang Bronze heraus.
Die ganz große Krönung blieb Jeanmonnot allerdings verwehrt. Die Skijägerin lieferte sich im Gesamtweltcup ein packendes Duell mit Franziska Preuß, welches erst im abschließenden Wettkampf entschieden wurde.
Die beiden Biathletinnen gingen im Massenstart von Oslo gemeinsam auf die finale Runde. Jeanmonnot stürzte kurz vor dem Ziel, Preuß siegte und holte letztlich die Große Kristallkugel (die Highlights gibt's oben im Video). Die beiden Kontrahentinnen zeigten im Anschluss großen Sportsgeist.
Deutsche Biathlon-Stars ebenfalls am Start
Während Preuß anschließend zurück nach München reiste, ging es für Jeanmonnot zu den Militärspielen nach Luzern.
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Die Militärspiele finden zum bereits fünften Mal statt und stehen in diesem Jahr unter dem Motto "Military Champions for Peace". In Luzern werden neben Biathlon-Wettkämpfen auch welche im Langlauf, Para-Langlauf, Sportklettern oder Parachute-Ski ausgetragen.
Deutschlands zweitbester Biathlet Justus Strelow, 16. im Gesamtweltcup, geht beim Event in der Schweiz ebenfalls in die Loipe. Auch Philipp Horn (23.), der IBU-Cup-Teilnehmer Lucas Fratzscher und Youngster Fabian Kaskel nehmen teil.




